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Welttag des Hörens

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HÖREN bedeutet uns das ganze Jahr über die Welt! 

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Denn Donnerstag ist DonnOHRstag!😉 

Im Auftrag des CIV HRM e.V. bei der Fachtagung in Hamburg

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Nachdem die Fachtagung im Jahr 2020 - natürlich wegen der anhaltenden Corona-Pandemie - ausgefallen ist, konnte sie dieses Jahr vom 29. bis 30. Oktober unter Einhaltung der 2G Regeln stattfinden. Wer sich jetzt zu Beginn fragt, was denn diese Fachtagung sein soll, der findet in den nachfolgenden Zeilen die Antwort. Der offizielle Titel lautete in diesem Jahr „7. DCIG Fachtagung - Mit dem CI durchs Leben – Veränderungen, Umbrüche, Wandel". Der Veranstaltungsort war die Katholische Akademie Hamburg (KAHH).

Zu Beginn wurde die Fachtagung von Dr. Eckart von Hirschhausen mit einer Videobotschaft sowie mit Grußworten von Matthias Schulz (Vorsitzender CIV Nord), Jürgen Dusel (Beauftragter für Menschen mit Behinderung der Bundesregierung) und Dr. Roland Zeh (Präsident der DCIG und Tagungsleiter) eröffnet. Im Anschluss war die Fachtagung in insgesamt drei Blöcke gegliedert - Geburt und Spracherwerb, Schulzeit, Ausbildung und Studium sowie Berufsleben und Ruhestand.

Im ersten Block - Geburt und Spracherwerb - gab es Vorträge zum Neugeborenenhörscreening (NHS) und zur Diagnose Hörschädigung. Darüber hinaus wurde die Arbeit des Landesförderzentrums Schleswig nach der Diagnose Hörschädigung vorgestellt. Danach gab es einen emotionalen Erfahrungsbericht eines Vaters, der über die CI-Versorgung im Kleinkindalter seines Sohnes sprach. Insbesondere der Weg in die Schule und die Rollen der verschiedenen Akteure waren Thema dieses Berichts. Weiter ging es mit einem Vortrag in Deutscher Gebärdensprache (DGS) zum Thema „Gebärdensprachliche Fördermöglichkeiten für Kinder mit Hörbehinderung". Die Referentin machte deutlich, wie wichtig die DGS für Kinder mit Hörschädigung sein kann. Zum Abschluss des ersten Blockes gab es noch einen sehr fachlichen Vortrag zum Thema „Spracherwerb von Kindern mit Cochlea-Implantat – Forschungsstand und Implikationen für die Förderung". Hierbei ging es darum, dass eine frühestmögliche Implantation meist auch die geringste Sprachentwicklungsverzögerung mit sich bringt. Der Vortrag wurde mit ausführlichen Statistiken abgerundet.

Im zweiten Block ging es um die Schulzeit, Ausbildung und Studium. Eröffnet wurde der Block von zwei Freunden mit Hörschädigung an unterschiedlichen Schulformen. Die beiden wurden dabei von Pascal Thomann interviewt und beantworteten allerlei Fragen rund um die Themen Schule, Hörschädigung, Freizeit und Freunde. Weiter ging es mit der Frage: Regelschule oder Förderschule? Hier erörterte ein Förderschulkonrektor die Aspekte der Entscheidungsfindung. Wichtig ist, dass alle Beteiligten eng miteinander kommunizieren und die Bedürfnisse des Kindes im Vordergrund stehen. Danach folgte ein weiterer Erfahrungsbericht einer Schülerin, die insbesondere darüber berichtete, wie sie Inklusion an ihrer Schule erlebt hat. Erfreulicherweise hat sie durch eine Inklusionshelferin alle Unterstützung erhalten, die sie sich gewünscht hat. Abschließend für den Bereich Schulzeit gab es einen Vortrag zum Thema „Von der Förderschule zum Bildungs- und Beratungszentrum Hören – Wie entwickeln sich die Schulen weiter?" Sowohl der technische als auch der politische Fortschritt wurden in dem Vortrag besonders beleuchtet. Beispiele für eine Weiterentwicklung sind die immer bessere Vernetzung von Kindern und Jugendlichen, Eltern, Schulen und allen anderen Akteuren sowie die Anerkennung der DGS. Im Anschluss daran folgten gleich zwei Erfahrungsberichte. Im ersten Bericht standen sich zwei junge Männer gegenüber und unterhielten sich über das Thema „Studium, Ausbildung und hörgeschädigt? Möglichkeiten, Grenzen und Improvisation". Dabei fragten sie sich gegenseitig, wie bei ihnen das Studium bzw. die Ausbildung gelaufen ist, ob es Schwierigkeiten gab, welche Unterstützung sie hatten, was gut und was weniger gut geklappt hat. Gleich im Anschluss folgte ein weiterer Erfahrungsbericht, diesmal von einer jungen Frau. Sie erzählte über den Einstieg ins Berufsleben und welche Hürden sie dabei nehmen musste. Der letzte Vortrag im zweiten Block behandelte Möglichkeiten zur Umschulung für Hörgeschädigte. Hierbei wurde aufgezeigt, dass eine berufliche Umschulung helfen kann. Insbesondere wenn man den aktuellen Job aufgrund der Hörschädigung nicht mehr ausüben kann oder die Belastung zu hoch ist.

Der dritte und letzte Block behandelte die Themen Berufsleben und Ruhestand. Zu Beginn des Bereichs Berufsleben schilderte eine Schriftdolmetscherin ihren vielseitigen beruflichen Alltag und gab einige anonymisierte Beispiele von Kunden, die den Schriftdolmetscherdienst in Anspruch nehmen. Hierdurch wurde deutlich, dass ein Schriftdolmetscher in allen Karriereabschnitten eine unverzichtbare Unterstützung sein kann. Weiter ging es mit einem Vortrag zum Thema „Nachhaltige Integration – Beratung, Begleitung, Vermittlung". Die Referentin vom Berufsbildungswerk zeigte anhand verschiedener Beispiele die Erfolgsquote bei der Vermittlung von Hörgeschädigten in das Berufsleben auf. Direkt im Anschluss wurde von einem Fachanwalt für Arbeitsrecht die Schwerbehindertenvertretung als eine spezielle Arbeitnehmervertretung vorgestellt. Hierbei ging es insbesondere um die Aufgaben, Funktion und Rechte dieses Gremiums. Abgerundet wurde der Vortrag durch einige Beispiele aus der Praxis. Abschließend für den Bereich Berufsleben wurde ein weiterer Erfahrungsbericht mit dem Thema „Jobverlust durch Hörverlust? – Mein Weg aus der Krise" vorgetragen. In diesem ehrlichen Bericht führte zunächst der Hörverlust vor der CI-Implantation zu immer mehr Unsicherheit und Frust, insbesondere im Berufsleben. Heute, ein Jahr nach der CI-Implantation, fühlt sich der Referent wieder deutlich sicherer und selbstbewusster. Dennoch ist das neue Hören mit CI auch mit viel Geduld und Übung verbunden. Der Themenbereich Ruhestand startete mit einem Erfahrungsbericht der sich mit der Frage der digitalen Kompetenz beschäftigt. Es wurde in dem Bericht betont, dass aufgrund der Corona-Pandemie die digitale Vernetzung der älteren Menschen mit Hörschädigung umso bedeutender geworden ist. Das Problem liegt aber auf der Hand. Erstens hat nicht jeder ältere Mensch einen Computer oder ein Smartphone oder weiß beim Kauf, worauf es bei diesen Geräten ankommt. Zweitens fehlt den älteren Menschen oft die Kompetenz, diese Geräte richtig zu nutzen. Lösungen für diese Probleme könnten Smartphone-Spenden und Unterstützung in der Bedienung sein. Weiter ging es mit einem Vortrag mit dem Thema „Pflege hört und spricht nicht". Neben den allgemein bekannten Problemen in der Pflege, dem Pflegekräftemangel und den erhöhten Herausforderungen durch die Corona-Pandemie, ging es bei dem Vortrag insbesondere um die gesteigerten Anforderungen für Pflegedienste bei hörgeschädigten Patienten. Diese liegen oft in der Bedienung der Hörgeräte und/oder Cochlea Implantate und der zusätzlichen Hilfsmittel. Da in Notsituationen oft keine Zeit ist, die Technik kennenzulernen, empfiehlt die Referentin, sich frühzeitig mit der Technik vertraut zu machen. Der letzte Fachvortrag galt dem Thema „Demenz vermeiden durch gutes Hören". Der vortragende Professor machte deutlich, dass zum einen die Wahrscheinlichkeit an Demenz zu erkranken abhängig vom Alter ist und zum anderen, dass gutes Hören dazu beitragen kann, diese Wahrscheinlichkeit zu reduzieren. Sowohl am ersten als auch am zweiten Tag wurde nach den Pausen jeweils ein kurzes Video zur Einleitung gezeigt. Insbesondere das Video vom CIV HRM, in dem die kleinen Lauscher Leonie und Klara verschiedene Fragen beantworten, hat wunderbar zum Thema der Fachtagung beigetragen. Sehen Sie das Video hier: https://youtu.be/7CDbpuZoZX0

Im Laufe der gesamten Tagung gab es ebenfalls in den Pausen bei Kaffee und Kuchen eine Menge Gesprächsbedarf unter den Teilnehmern, was den Rahmen für intensive und persönliche Austauschgespräche ermöglichte. Weiterhin wurde durch Stände der CI-Firmen die Möglichkeit gegeben, sich über technische Neuerungen zu informieren. Um dieser gelungenen Fachtagung einen gebührenden Abschluss zu geben, bedankte sich Dr. Roland Zeh gegen Ende bei allen ReferentInnen, Teilnehmern und dem Orga-Team, welches die Fachtagung auf die Beine gestellt hat. Anschließend wurde eine Diashow mit Fotos der gesamten Tagung gezeigt, welche sämtliche Eindrücke der vergangenen zwei Tage festhielten und einen schönen rückblickenden Abschluss mit Applaus boten.

Oliver Faulstich
Oktober 2021 

Bouldern in der Boulderwelt Frankfurt am 06. November 2021

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Mit insgesamt 14 Teilnehmern aus dem Rhein-Main-Gebiet trafen sich Hörgeräte- und CI-Träger am Samstag, den 06. November 2021 in der Boulderwelt Frankfurt. Wenn sich jetzt einige von euch fragen – was ist bouldern? – steigen wir direkt in die Aufklärung ein.

Bouldern ist das Klettern ohne Seil und Gurt, in diesem Fall an künstlichen Kletterwänden bis zur Absprunghöhe. Die Absprunghöhe ist die Höhe, aus der ohne große Verletzungen von der Wand zum Boden abgesprungen werden kann. Auch wenn es sich nicht schwierig liest, der Kraftaufwand und die Konzentration nach was man als Nächstes greift, ist nicht immer leicht.

Es wird trotzdem einem leichter gemacht, indem die Kletterrouten durch Grifffarben gekennzeichnet sind. Die Grifffarben sind gleichzeitig auch die verschiedenen Schwierigkeitsgrade. Entscheidet man sich für eine Farbe, zum Beispiel gelb, so sollte man, wenn möglich bei dieser Farbe und diesen Griffen hoch und runterklettern.

Zurück zu unserem Tag: Nach einer Aufwärmung und Einweisung durch die Trainer Arian und Denise inklusive FM-Anlage starteten wir anfangs mit leichten Kletterrouten und Griffen unter Beobachtung der Trainer. Nach und nach wanderten wir individuell von Wand zu Wand und von Schwierigkeitsgrad zu Schwierigkeitsgrad.

Nach rund 90 Minuten bouldern durften wir ein letztes Mal die leichte Wand mit den leichten Griffen hinaufklettern zu der Boulderwelt-Kugel, in der man stehen konnte um ein Foto von der ganzen Gruppe zu schießen. Nun durften wir uns umziehen und in der Boulderwelt-Halle beim gemütlichen Zusammensein etwas trinken, essen und letzte Gespräche führen.

Von Isabell & Oliver
November 2021 

Deaf Ohr Alive Hessen Rhein-Main beim LunaLauf in Bad Soden

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Am Freitag, den 17. September haben sich 10 Deafies und Nicht-Deafies in Bad Soden bei dem alljährlichen sogenannten LunaLauf getroffen. Dieser nächtliche Lauf ist ein Spendenlauf für einen guten Zweck. Dieses Jahr stand die Veranstaltung unter dem Motto zum Schutz der Umwelt. Der Erlös ging an den Verein „Umweltbewusstes Bad Soden". 

Vor dem Lauf trafen sich die rüstigen Läufer und Läuferinnen zur Stärkung erstmal zum Essen. Währenddessen konnte man durch die Fenster des Restaurants zum gegenüberliegenden Kurpark schauen, wo bereits das emsige Treiben von LäuferInnen und Organisatoren des LunaLaufs die Vorfreude anfeuerte. Nach dem Essen ging es dann zur Anmeldung und uns wurde ein eigener Team-Bereich zur Verfügung gestellt, welcher mit einem Buntlichtscheinwerfer erhellt wurde (zur Erinnerung: Der Lauf fand abends von 21 bis 24 Uhr statt, es war also dunkel). Prompt hatten wir die Idee, das Plakat/Roll-Up unseres Sponsors vor den Scheinwerfer zu stellen, sodass keine 5 min später Interessierte ein Foto davon machten. So konnten wir einen schönen Beitrag zur Öffentlichkeitsarbeit unseres Sponsors, dem Cochlear Implantat Verband – Hessen Rhein-Main e.V., welcher auch die CInderella herausgibt, leisten. An dieser Stelle nochmal ein herzliches Dankeschön für das Sponsoring!

Um 21 Uhr war der Startschuss und unser zehnköpfiges Team erreichte innerhalb der Staffellaufzeit (eine Person läuft eine Runde und in der nächsten Runde läuft die nächste Person) von 2,5 Stunden eine Rundenzahl von 80 Runden. Bei 360 m pro Runde ergibt sich daraus eine Gesamtstrecke von 28,8 km. Unsere Durchschnittslaufgeschwindigkeit war demnach 11,5 km/h, also nicht gerade langsam 😉

Während des Laufs sollten die Teams auch verschieden Aufgaben, sogenannte FunFacts lösen. Wir mussten auf unserer Laufstrecke ein in den Büschen verstecktes Lampion finden und an eine Wäscheleine hängen. Im Lampion befand sich ein Zettel mit einer weiteren Aufgabe: „Schreibt ein vierzeiliges Gedicht zum Thema Tier und Umwelt". Wir hatten 5 min Zeit, um uns etwas zu überlegen und zauberten folgendes Gedicht hervor, welches vielleicht nicht ganz so originell, aber in Anbetracht des Zeitdrucks auch nicht schlecht ist:

„Der Eisbär hat´s so schwer,
Die Scholle ist nicht mehr.
Dafür sind wir alle hier,
um zu retten das arme Tier."

Weiter mussten wir als ganzes Team Seilspringen: 7 Leute springen, 2 schwingen das Seil, eine Person läuft währenddessen eine Runde. Eine weitere Teamworkaufgabe war auch das „Stoffbälle in Getränkekisten werfen": Eine Person hält eine handelsübliche Getränkekiste und alle anderen werfen nacheinander Stoffbälle in die Getränkekiste.

Alles in allem konnten wir mit 80 Runden und den FunFacts eine Punktezahl von 110 erreichen und landeten damit auf dem 7. Patz von 10. Also sind wir nicht letzter geworden! Juhu! So konnte von uns eine Spendensumme von 275 EUR erlaufen und erspielt werden. Insgesamt konnte von allen LäuferInnen und Teams an diesem Abend eine Spendensumme von 7173 EUR erzielt werden! Wir freuen uns, damit einen Beitrag für einen besseren Umgang mit unserer Natur und Umwelt geleistet und dabei ganz nebenbei die Publicity unserer Selbsthilfegruppe Deaf Ohr Alive Hessen Rhein-Main sowie des CIV HRM gesteigert zu haben, um das Cochlea Implantat so bekannt zu machen wie den Herzschrittmacher, wie Michael Schwaninger richtigerweise zu sagen pflegt.

September 2021
Jan Röhrig 

Der CI-Treff Hessische Bergstraße machte sich wieder „auf den Weg“!

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Für uns CI-Träger läuft oft nicht alles „rund". Wir fühlen uns angestrengt. Einmal, weil wir nach Implantation und Rehabilitation oft weiterhin um Verbesserung unserer Hörfähigkeit und um ein gutes Einfinden in privates und berufliches Leben ringen. Zum anderen hat uns die Pandemie zusätzlich lange Monate mit notwendigem Abstandgebot, Maskenpflicht und reduziertem sozialen Leben herausgefordert.

So war es wunderbar, dass wir unter Einhaltung der Corona-Regeln unseren CI-Treff an der Bergstraße am 23. Oktober 2021 durchführen konnten. Wir hatten Glück. Zwei Tage nach dem großen Sturm, der erhebliche Schäden im Wald verursachte, trafen wir uns zu einer Wanderung in Seeheim-Jugenheim auf dem Heiligenberg (Foto 1). Die ursprünglich geplante Stecke über einen Höhenweg zur Burgruine Tannenberg war noch nicht gut begehbar, doch ein freigeräumter schöner Rundweg im Wald wurde gefunden. Vorbei an Bach und Wiese mit Plätschern und Vogelgesang liefen wir eine knapp 5km-Runde miteinander. Das Wetter meinte es gut mit uns, was Mensch und Hund freute. Wir gingen in wechselnden Paaren und konnten so intensiv Erfahrungen und weiterführende Fragen austauschen.

Sich gemeinsam körperlich fortzubewegen „befördert" Reflexion und Resonanz. Und weil eben bekanntermaßen Gemeinschaft, positive Gedanken, gutes Essen, Trinken neben ausreichend Bewegung Zutaten für Wohlbefinden von Geist und Körper sind, kehrten wir nach der Wanderung noch im Schlosshof am Brunnen ein (Foto 2)

„Nebenbei" richteten wir den Blick auf unsere Möglichleiten und Chancen, um unsere Schwierigkeiten und noch zu lösenden Aufgaben zuversichtlich zu betrachten. Eine kleine Sammlung unserer Erfolge und Wünsche entstand dabei (Beispiel Foto 3).

Die Zusammenkunft in der Selbsthilfegruppe ist immer auch eine Feier unseres HörGewinns durch das Cochleaimplantat. Und was kann/soll noch kommen, fragten wir uns? Nach Albert Einstein ist „Phantasie eine Vorschau auf die kommenden Ereignisse des Lebens." Wir benötigten an diesem Nachmittag nicht viel Phantasie, um unsere Wünsche zu fokussieren. Life-Veranstaltungen jeder Art waren Favoriten z. B. Konzerte, Theatervorstellungen, Vorträge, Geselligkeit/Öffentlichkeit genießen. Hier fehlen noch Hörfortschritte mangels Übung. Und für die Berufstätigen unter uns war natürlich hörstressarmes, sorgloses Arbeiten an oberer Stelle.

Wir verabschiedeten uns mit der Verabredung, im Frühjahr wieder miteinander zu wandern und zu reflektieren. Vielleicht kann dann manche*r dabei sein, für die/den es im Oktober nicht gut passte.

Ich freue mich auf Dich!

Adriane Schmitt

Leiterin CI-Treff Hessische Bergstraße

adriane.schmitt@t-online.de 

Überarbeitete Version zu C-Regeln bei den SHG-Treffen

Aus gegebenem Anlass veröffentlichen wir hier die

Regeln, unter denen die Teilnahme an Treffen unserer Selbsthilfegruppen im CIV HRM e.V. möglich sind:

Grundsätzlich gelten stets die Corona-Regeln, die Bund, Land, Kreis oder Kommune für den jeweiligen Veranstaltungsort erlassen haben. Im Zweifel empfehlen wir beim jeweiligen Gesundheitsamt nachzufragen.

Darüber hinaus gelten die 3G-Regeln, für deren Durchführung und Einhaltung unsere SHG-Leiter*innen verantwortlich sind. Ein Nachweis im Sinne der 3-G-Regel kann auf folgenden Wegen erbracht werden:

GEIMPFT: Vorlage der Bescheinigung über die vollständige Impfung entweder digital (Corona-Warn-App, CovPass-App oder Luca-App) oder durch den Impfpass bzw. das gedruckte Impfzertifikat. Als vollständig geimpft gilt, wer alle Teil-Impfungen (je nach Impfstoff unterschiedlich) erhalten und dabei die letzte Impfung mindestens 14 Tage zuvor bekommen hat. Ebenso gilt als "geimpft", wer als bereits genesen gilt und eine Impfung mit einem der vier zulässigen Impfstoffe erhalten hat.

GENESEN: Vorlage eines positiven PCR-Tests. Dieser muss mindestens 28 Tage alt sein, darf jedoch nicht älter sein als maximal 6 Monate.

GETESTET: Vorlage eines negativen Corona-Tests. Als solcher gelten entweder ein maximal 48 Stunden alter negativer PCR-Test oder ein maximal 24 Stunden alter negativer Antigen-Schnelltest, ausgestellt von einer offiziellen Corona-Teststelle mit eindeutigem Datums- und Zeitstempel.Ausschlaggebend ist die Uhrzeit der Testung, nicht der Erhalt des Befundes. Selbsttests werden nicht akzeptiert. Eine Möglichkeit zur Testung vor Ort besteht nicht.

Für alle Nachweise ist außerdem ein amtlicher Lichtbildausweis (z.B. Personalausweis) erforderlich. Bei betreuten Kindern gilt der Ausweis der Betreuungsperson. Die Überprüfung muss bei jedem Treffen erfolgen. Daten zu Impfstatus, Genesung oder Testung werden nicht weitergegeben.

Ausnahmen:

· Kinder unter 6 Jahren sind von der Testpflicht befreit.
· Befreiung von der 3G-Nachweispflicht für Schüler*innen seit dem 30.08.21:

Als Nachweis gilt das Testheft, das im Schulbetrieb verwendet wird.

Bitte unterstützen Sie unsere SHG-Leiter*innen durch solidarisches Handeln im Interesse der eigenen Gesundheit und der der ganzen Gruppe!

Verstöße gegen die Regeln führen zum Ausschluss vom Treffen.

Wiederholte Verstöße können zum Ausschluss aus der Gruppe führen.

Michael Schwaninger
Vorsitzender
CIV HRM e.V. 

Ein Hörtraining für Jung und Alt mit Stimme und Gesang​

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Inklusives Chorprojekt

Bereits im Januar 2021 begannen der Soziologe Dr. Sascha Roder und ich, Leiterin der CI-SHG-Frankfurt im CIV HRM e.V., das inklusive Chorprojekt zu organisieren, welches diesmal Guthörende und Menschen mit Hörverlust zusammenbringen sollte.

Nachdem mir die finanzielle Projektförderung von der Gesundheitskasse AOK-Hessen und dem CIV HRM e.V. zugesagt wurde, konnte ich mich erneut auf die Unterstützung des Gesangspädagogen und Stimmbildners Johannes Wilhelmi und des Soziologen Dr. Sascha Roder verlassen.
Sie organisierten auch wieder professionelle musikalische Unterstützung von vier Streicherinnen aus dem Frankfurter Opernorchester und einen Pianisten aus Gießen. Elf Sängerinnen und Sänger probten an vier Wochenenden Lieder von" Unheilig" und "Rammstein". Auch ein Duett "Ohne dich" wurde von Ingrid Kratz und Dr. Sascha Roder einstudiert.

Am 02. Oktober 2021 um 18.30 Uhr konnten wir dann im Gemeindehaus der evangelischen Kirchengemeinde in Niederursel zusammen mit den professionellen Musikern und einer Lichtinstallation von Technikern der Oper Frankfurt unserer Konzertaufführung einen passenden Rahmen geben.

Mehr als 70 Personen lauschten unserem Konzert, bei dem auch Dr. Sascha Roder solistisch auftrat.

Alle waren begeistert - Sängerinnen, Sänger, Zuhörer, Musiker und Dirigent!

Ingrid Kratz 

Klangvoll zur „Großen Freiheit"

Ende August ging es endlich los mit dem Singen für CI-Träger und andere Hörbehinderte. Vier Termine zum Proben und auch zum Abschluss eine kleine Aufführung waren schon vorab festgelegt.

Vor der Kennenlernrunde, als alle sich vorstellten und jeder von seinem Hörstatus und Sing-Erfahrungen erzählte, ahnte ich schon, dass ich die Einzige bin, die noch nicht vorher gesungen hatte. Ohje!

Mit dem Lied „Bruder Jakob" sah ich zum ersten Mal einen Dirigenten, der uns beim Singen visuell zeigte, wann wir lauter, leiser, höher und auch tiefer singen können. Oder einfach Stille.

Eine echte Hilfe, denn ich kann weder Noten lesen noch verschiedene Töne unterscheiden. Zu Hause lernte jeder für sich die Texte von vier Liedern, soweit dies zeitlich möglich war. Auch „YouTube" war dabei sehr hilfreich.

An vier Nachmittagen übten wir in zwei Gruppen in Begleitung von Klavier und nach der zweiten Probe kamen vier Streicherinnen (zwei Violinen, Bratsche und Cello) und ein Pianist zu uns.

Das war nochmal ein anderes Hörgefühl als vorher, nur mit Klavier und unsere Stimmen. Es war auch sehr schön anzusehen, wie die Musiker auf ihren Instrumenten spielten.

An einem anderen Nachmittag der Workshops in diesem Projekt, stellten uns die Musiker ihre Instrumente vor, die einzelnen Teile wurden erklärt und auch einzeln vorgespielt.

Es ist schon erstaunlich, wie unterschiedlich sich die Streichinstrumente anhörten. Die Violine kann sehr laut sein und die Bratsche schön voll und vor allem das Cello kann sehr hohe und auch sehr tiefe Töne bringen.

Zum Schluss des Musik-Workshops erlebten wir ein kleines Lauschspiel der Streicherinnen, die sich im Raum mit ihren Instrumenten musizierend bewegten.

Einige konnten die einzelnen Streicher aus verschiedenen Richtungen heraushören, doch ich habe sie nur „mono" wahrgenommen. Vielleicht lerne ich das auch noch!

Dann kam der große Tag!

Wir sangen vor dem Publikum, festlich gekleidet und natürlich mit Lampenfieber. Das war schon ein Erlebnis und das Publikum war auch begeistert.

Ein großes Dankeschön an Ingrid Kratz, Sascha Röder und Johannes Wilhelmi!

Ich hoffe sehr auf weitere Musikprojekte, an denen ich sehr gerne wieder teilnehmen möchte!

Eure C. Haedenkamp

 

Bilder: DPD, Karin Herweg

Wochenend - Seminar der SHG-Leiter des CIVHRM e.V. im Herz-Jesu-Kloster in Neustadt an der Weinstraße

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vom 10.-12 Sept. 2021 zum „Energie-Training für mehr Schwung im Alltag"
mit Vera Starke

Eines muss man gleich vorwegsagen, schon die Location das „Herz-Jesu Kloster" in Neustadt an der Weinstraße ist für so eine Veranstaltung geradezu prädestiniert. Die Lage, das Umfeld, die Ruhe, eine kleine Oase, in der man sich sofort wohlfühlt. 

Und das Fazit gleich vorweg, es war eine mehr wie gelungene Veranstaltung, sehr gut organisiert von Renate und einer, eigentlich müsste da jetzt „Motivationstrainerin" oder so etwas stehen, aber Vera Starke war mehr als das. Sie hat uns vom ersten Moment an mitgenommen, mitgerissen, jeder von uns war sofort hoch motiviert und das mit einer Leichtigkeit, das war einfach großartig. Was natürlich auch an unserer tollen Truppe lag.

Nachdem am Freitag alle eingetroffen waren und man sich bei einer Tasse Kaffee und Kuchen erst einmal begrüßt hatte, ging es auch gleich los mit der Einstiegsrunde und dem Vorstellen, Zusammenstellen des Ablaufs unserer Veranstaltung, sowie Lach-Yoga Schnuppern. Das sollte bis zum Abendessen erledigt sein, doch bei sehr angeregten, engagierten Diskussionen kommt das Zeitgefühl schon mal zu kurz. Also haben wir uns nach dem Abendessen nochmal im Seminarraum eingefunden, um mal Lach-Yoga zu testen!
Manche von uns waren skeptisch, wir wurden aber eines Besseren belehrt.

Es soll die Stimmung heben, das Immunsystem stärken, das Gehirn soll mehr Sauerstoff aufnehmen können, was die Konzentrationsfähigkeit erhöht. Also erstmal loslachen ohne Grund? Kann man das?

Und wie wir das konnten, animiert von Vera die uns mit Musik erst mal etwas locker machte um dann mit gezielten Aufgaben/Übungen in kindlicher Verspieltheit einfach loslachen sollten. Am Anfang noch etwas verkrampft wurden wir zunehmend lockerer und am Ende war es ein ansteckendes immer lauter losprustendes Lachen, so richtig von innen heraus. Spätestens jetzt war auch der Letzte angekommen! Denn schon Shakespeare sagte „Der Heitere ist Meister seiner Seele", wie wahr.

…Sich in jeder Lebenslage auf das optimale Hören zu konzentrieren, und dann auch noch in der Selbsthilfe aktiv zu sein ist anstrengend - da können sich die „Batterien" schon mal leer anfühlen…. Du fragst Dich vielleicht: Was kann ich mal für mich tun? Glaubt man so manchen Motivations-Trainern, dürfte es doch ganz einfach sein, respektvoll miteinander zu kommunizieren, reich, erfolgreich und glücklich zu werden. Doch geht es darum? Laut Glücksforschung entscheiden andere Faktoren darüber, wie zufrieden und vital wir sind nämlich Freundschaften, Engagement, Sinn und Glücksmomente……
so Vera Starke in ihrem Anschreiben für das Wochenende.

Darum ging es am Samstagvormittag beim „Energie-Training für mehr Schwung im Alltag". Das Motto: „Nichts muss… alles kann".

Bei der Einstimmung ging es als Erstes um die Frage wie hoch denn die Motivation bei uns innerhalb der Selbsthilfe ist, durch die Einschränkungen keine persönlichen Treffen während der Corona-Zeit abhalten zu dürfen. Hier zeigte sich schon sehr deutlich, daß es schwierig ist, die Motivation in dieser Zeit hoch zu halten. Angebote zu Online-Veranstaltungen wurden nur sehr wenig angenommen. Aber hauptsächlich aus dem Grund, daß ein großer Teil gar nicht die Möglichkeit hat, an so einer Veranstaltung teilzunehmen.
Doch muss man auch ganz klar sagen unsere Selbsthilfe lebt von den persönlichen Treffen und Kontakten. Jetzt bei der langsamen Öffnung hin zu mehr Normalität, da stehen wir alle in den Startlöchern und sind hoch motiviert, um endlich wieder loslegen zu können.

Die Frage ist, woraus beziehen WIR unsere Energie, aus Freundschaften, aus Engagement, aus dem SINN oder den Glücksmomenten. Die Energie folgt der Aufmerksamkeit und bewirkt Selbstwirksamkeit. Die Selbsthilfe stärken, denn Selbsthilfe STÄRKT das Gemeinschaftsgefühl.

Die eigenen Stärken erkennen, auch die vermeintlich kleinen, wie zum Beispiel: was kann ich gut, was fällt mir leicht, was macht mir Spaß, was sind meine fachlichen beruflichen Fähigkeiten oder was fällt mir leicht im Umgang mit anderen Menschen in der Familie oder Freunden und Kollegen.

Energien finden im Sport, beim Singen oder Wandern, ein selbstbestimmtes Leben führen und nicht Fremdgesteuert.

DU BIST WICHTIG!!!

Wenn ich etwas ändern möchte, muss ich etwas anders machen.

Wie komme ich in den Energie-Modus? Du kannst den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen, sagt schon Aristoteles. Also das Gute suchen, denn das Einzige was ich ändern kann sind meine Gedanken und das ist das Handwerkszeug für die eigene Zufriedenheit.

Im zweiten Teil des Seminars ging es am Nachmittag um die Feier zum 20-jährigen Jubiläum des CIVHRM, aber erst einmal wurde nach einer längeren Pause wieder etwas gelockert. Mit „Shay Shay Collay," Entspannungsübungen bei der jeder etwas zur Auflockerung beitragen musste, dies hatte die „Junge Selbsthilfe" von ihrer letzten Veranstaltung mitgebracht, ein guter Anfang.

Wollen wir eine Feier machen, mit allem Drum und Dran, ein Programm erstellen, den Ablauf planen, einen Schirmherrn finden, Einladungen für Ehrengäste, Vorstellung in der Presse, Festschrift usw.

Ja, wir wollen! Da waren wir uns alle sehr schnell einig darüber, denn der Verband den Michael mit einigen Mitstreitern aus der Taufe gehoben hatte, steht heute bestens vernetzt, mit einem sehr großen und dichten Netz von Selbsthilfegruppen und einer Gruppe Kinder & Eltern „CI Netzwerk 4 Kids", da.

Schnell und spontan erklärten sich einige bereit, innerhalb einer Gruppe, die verschiedenen Aufgaben zu übernehmen. Das Jubiläum ist im August 2022, also genügend Zeit zum Organisieren und Vorbereiten. Adriane erklärte sich bereit die zusammengestellten Punkte zu einem Arbeitspapier zusammen zu schreiben so dass wir dann in einer gemeinsamen Sitzung (Online) ganz konkret das weitere Vorgehen abstimmen und in Angriff nehmen können.

Ein von allen engagiertes, Arbeitsintensives Wochenende ging zu Ende, jeder Einzelne war mit viel Elan und Spaß bei der Sache, eine wirklich tolle Truppe…..wir CI-ler.

Zum Abschluss überreichten Michael und Renate noch an jeden Teilnehmer eine Seminarbestätigung sowie ein kleines Wein-Präsent.
Für Vera hatte Sabrina im Namen des CIVHRM einen von ihr selbst bemalten Stein „Sprünge Wagen" mitgebracht, den Michael und Renate ihr überreichten.

So, das war´s jetzt mal,
bis zu nächsten Mal Euer Heinz

Wir lassen uns von Corona nicht bremsen……

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REMINDER FÜR ALLE INTERESSIERTEN!
Der Anmeldeschluss wurde verlängert bis zum 28.08.2021!

Nun beginnt bald unser Chorprojekt und in vier Wochen treffen wir uns zur Auftaktveranstaltung mit allen Teilnehmer*innen am: 

28. August um 15.30 – 18.00 Uhr im Gemeindesaal der Evangelischen Kirchengemeinde Frankfurt – Nordwest, St. Thomas, Heddernheimer Kirchstraße 5, 60439 Frankfurt am Main.


Zu den bereits geplanten weiteren Probenterminen am 04. Sept. + 12. Sept. in der Kita Kaleidoskop, sowie am 18. Sept. in Heddernheim, findet am 19. Sept. der Instrumentalist*innen – Workshop mit allen Teilnehmer*innen von 14.00 – 16.45 Uhr statt. 

Ich freue mich sehr ueber Eure Teilnahme, auch nehme ich gerne noch weitere Anmeldungen entgegen, falls Interesse bestehen sollte! 

Herzliche Gruesse,
Ingrid Kratz
kratz@civhrm.de

Dateiname: Flyer-Chor-Projekt-Groe-Freihei_20210811-180648_1
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Der CI-Treff Hessische Bergstraße ‚bewegte’ sich wieder

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Ausgangspunkt unseres Sommertreffens war die Bachgasse in Bensheim-Auerbach am Donnerstag, 15. Juli 2021. Das Wetter zeigte sich perfekt und so konnten wir auf den Spuren der hessischen Fürsten eine schöne Runde durch den Staatspark Fürstenlager wandern. Der Landschaftspark aus dem 18. Jahrhundert ist eine herrliche Anlage mit lauschigen Plätzen, malerischen Alleen und historischen Gebäuden.

Ein gut 5 km langer Spaziergang bot unserer kleinen Gruppe beste Gelegenheit zum wechselseitigen intensiven Austausch. Und wir haben dabei locker 120 Höhenmeter bewältigt ;)

Das Innehalten mit Blicken auf die wunderbare Landschaft und in die weite Ferne bis zur Pfalz kam selbstverständlich nicht zu kurz.

Der Austausch über unsere unterschiedlichen Erfahrungen mit dem Cochlea Implantat, unsere Kenntnisse über Rehabilitation und Herausforderungen des Höralltags war gegenseitig sehr bereichernd. Und manche Idee für Themen bei weiteren Treffen ist dabei entstanden.

Beim Einkehren am Brunnen vor dem Landgasthof überraschte uns eine schwierige Hörsituation. Ein lebhafter Kindergeburtstag verlangte uns einiges ab, um in der kleinen Gruppe verstehen zu können. Wunderbarer Lerneffekt! Wir haben das klasse gemeistert, finde ich. Ein besonders großes Kompliment geht an Elke, Margit und Monika, die ja noch am Anfang ihres „Hörweges" stehen! Prima war, dass Margit dabei war und als „alter Hase" manche wertvolle Erfahrung eingebracht hat.

Mit einem Kärtchen von Hörtherapeutin Viola Dingler in der Tasche verabschiedeten wir uns voneinander. Viola nennt es „Hörglücksbild". Die Karte ist reich bestückt mit ermutigenden Affirmationen für ein selbstbewusstes Hören und Leben, z. B. „FORDERE EIN WAS FÜR DICH WICHTIG IST", „STÄRKE DEINE STÄRKEN" und „GEHE EINEN SCHRITT NACH DEM ANDEREN".

Wir sind einige Schritte miteinander gegangen und konnten uns dabei gegenseitig stärken.

Auf ein ‚bewegtes' CI-Treffen im Herbst freuen wir uns. Es wäre wunderbar, wenn auch Du beim nächsten Mal dabei wärst.

Adriane Schmitt, CI-Treff Hessische Bergstraße
adriane.schmitt@t-online.de

Gehörlosengeld in Hessen eingeführt .... oder

 „Gleich taub, ungleich behandelt"

 Eine Stellungnahme des Cochlear Implant Verbandes Hessen – Rhein-Main e.V.

Als Ende April 2021 die Nachricht von der bevorstehenden ersten Lesung des Gesetzes zum Gehörlosengeld in Hessen verbreitet wurde, überschlugen sich die Regierungsparteien in Eigenlob und auch die Opposition war Feuer und Flamme für diese Initiative, um die bereits viele, viele Jahre gerungen wurde.

Die Frankfurter Rundschau titelte am 19.04.2021 – von der Regierung unwidersprochen – „Monatlich 150 Euro sollen jene Hessinnen und Hessen erhalten, bei denen „Taubheit oder eine an Taubheit grenzende Schwerhörigkeit beiderseits" vorliegt." Damit waren Erwartungen geweckt, die so offenbar nie geplant waren umzusetzen, aber mit diesen Enttäuschungen müssen wir uns nun auseinandersetzen, nachdem am Donnerstag das Gesetz nach dritter Lesung und im entscheidenden Punkt unverändert verabschiedet worden ist.

Das Ministerium war in der Hinsicht u.E. von Anfang an äußerst schlecht beraten, denn auch Fachleute haben mehrfach darauf hingewiesen, dass die Kombination von GdB 100 und dem Merkzeichen GL in vielerlei Hinsicht ins Leere läuft. Auch widersprechen die Zahlen, die der Staatsminister in seinen Ausführungen zum Besten gab -„80 % aller Gehörlosen haben die Merkzeichen GL in der Kombination mit dem GdB 100"- völlig der Wahrnehmung der Selbsthilfe der Ertaubten und Schwerhörigen in Hessen. Wir sehen in dem Gesetz eine glasklare Diskriminierung von gehörlosen Menschen und einen Verstoß gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG).

Sämtliche Gesprächsangebote an die Regierungsparteien wurden ignoriert, unsere Expertise in das Verfahren einzubringen. In dem entscheidenden Punkt, der zu den Erwartungen im April geführt hat, war die Regierung nicht bereit sich zu bewegen.

In den Namen von neuen Gesetzen hat in den letzten Jahren ein gewisser Euphemismus Eingang gefunden, so gibt es neben dem „Starke-Familien-Gesetz" und dem „Gute-Kita-Gesetz" nun auch ein Landesgehörlosengeldgesetz – LGlGG, das seinen Namen in der Form leider NICHT verdient.

„Dumm ist der, der Dummes tut" sagt uns Forrest Gump, aber gehörlos ist offenbar NICHT jede/r, die/der vom Versorgungsamt als gehörlos eingestuft ist und dafür das Merkzeichen GL erhalten hat.

Eigentlich müsste das Gesetz von Anfang an wie folgt heißen:

LandesgesetzüberGehörlosengeldfürbestimmteGruppenvonGehörlosendiegehörlosoderanTaubheitgrenzendsindmitschweren
SprachstörungenunddeswegeneinenGdB100haben.

Die dafür notwendige Abkürzung erspare ich uns allen.

Während jene jubeln, die unter diese Definition fallen, sind andere zutiefst enttäuscht, die zwar vom Versorgungsamt als GEHÖRLOS eingestuft sind, die aber keinen GdB 100 haben. Der Sozialminister gibt jenen mit auf den Weg, doch auf dem Versorgungsamt ihre Einstufung überprüfen zu lassen, was jetzt ggf. zu einem Ansturm auf die Ämter führen könnte. Aber die Hürde dort ist hoch, denn wie sollte jemand im fortgeschrittenen Alter heute im Jahre 2021 belegen können, dass er/sie bereits frühkindlich ertaubt oder bereits gehörlos geboren ist? Bisher spielte es KEINE wesentliche Rolle, ob man GdB 90 oder 100 hatte, heute spaltet das die Gehörlosen im Lande, wie wir aus zahlreichen Rückmeldungen seit Donnerstag vernommen haben.

Wie gesagt, wir sind Befürworter des Gesetzes, es ist aber leider handwerklich absolut schlecht gemacht und wir sind dankbar, dass die Oppositionsparteien dies offenbar verstanden haben, während die Regierungsparteien hier keine Einsicht hatten.

Wir möchten dennoch alle Trägerinnen und Träger von Cochlea Implantaten und anderen Hörhilfen ermuntern, die nun bezugsberechtigt sind (Merkzeichen GL und GdB 100), sich um das GL-Geld zu kümmern. Es geht pro Person um maximal 9.900 €, da das Gesetz zunächst bis Ende 2026 befristet ist. Senden Sie unbedingt vorab formlos ihren Antrag samt Kopie des Schwerbehindertenausweises an:

Funktionsbereich Blinden- und Gehörlosengeld 

Funktionsberichsleiter 
Bernd Torbohm
Haupt- und Regionalverwaltung Kassel
Kölnische Straße 30
34117 Kassel
Telefon 0561/1004-2252
Fax 0561/1004-1252
EMail bernd.torbohm@lwv-hessen.de

Insbesondere Kinder mit Cochlea Implantaten haben somit Anspruch auf diese Leistung, damit sollen Mehraufwendungen ausgeglichen werden, um die gleichberechtigte Teilhabe der Menschen mit Sinnesbehinderungen am Leben in der Gesellschaft zu erleichtern.

Aber Vorsicht, liebe Eltern, wir hören oft von anderen Eltern, dass die Versorgungsämter mit dem Erreichen des 18. Lebensjahres eine Herabstufung auf GdB 80 erwirken möchten, verbunden mit dem Streichen diverser Merkzeichen. Dagegen sollten Sie sich unbedingt wehren, denn damit wäre der Anspruch aufs Gehörlosengeld gleich mit verwirkt.

Die Erwachsenen mit < GdB 100 kann ich ermutigen, tatsächlich ihren GdB überprüfen zu lassen. Aber Achtung, diese Überprüfung kann auch gegebenenfalls zu einer geringeren Einstufung als bisher führen!

Darüber hinaus steht es in Hessen jedem frei, die Gerichte anzurufen - entweder in einer Normenkontrollklage, falls das Gesetz gegen übergeordnete Vorschriften verstößt oder vor einem der fünf Verwaltungsgerichte in Hessen, wenn er/sie geltend macht, er/sie sei durch
den Erlass eines Verwaltungsaktes, durch die Ablehnung eines Antrages oder durch eine Unterlassung der Behörde in seinen/ihren Rechten verletzt worden.

Michael Schwaninger

Vorsitzender
Cochlear Implant Verband – Hessen - Rhein-Main e.V.
www.civhrm.de
Hügelstraße 6
61231 Bad Nauheim 

Infostand der CI-SHG-Frankfurt im CIV HRM e.V. am 15. bundesweiten CI-Tag für alle Interessierten

2021-06-12-CI-Tag-Paulsplatz

Die Öffentlichkeitsarbeit ist und bleibt für unsere ehrenamtliche Arbeit im CIV HRM e.V. eine immer wieder wichtige Aufgabe und eine echte Herzensangelegenheit!

Aktuell hatten wir endlich wieder die Gelegenheit bei einer Inzidenz in Frankfurt am 12. Juni 2021 von 26,6 und offizieller Genehmigung der Stadt Frankfurt und des Gesundheitsamtes alle Interessierten an unserem Infostand auf dem Paulsplatz, mitten in Frankfurt, über die Neuroprothese Cochlea – Implantat aufmerksam zu machen.

Außer unseren Aktiven der CI-SHG-Frankfurt waren diesmal mit dabei Kristin Ley, Mitarbeiterin des CIC Cochlear Implant Centrum Rhein-Main sowie Stefan Richter mit Kollegen, 1. Vorsitzender von Lukas 14, Integration und Kultur für Menschen mit Behinderungen e.V.

Auch wenn spürbar war, dass die Menschen noch etwas kontaktscheu und vorsichtig an unseren Infostand kamen, so spürten wir trotzdem ein freudiges Gefühl des Neustarts und der Präsenz nach der langen Corona – Auszeit!

Einige Interessenten, ca. 15 – 20, konnten wir beraten und Infomaterial an die Hand geben, auch ein OP-Pfleger der Uniklinik Mainz interessierte sich für unsere Selbsthilfearbeit.

So konnten wir beim Abbau unseres Zeltes auf einen erfolgreichen 15. CI-Tag in Frankfurt zurückblicken.


Fotos: Karin Steffens

Anhörung zum Gehörlosengeld Gesetz im Sozialausschuss des Hessischen Landtages am 1. Juni 2021

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Nachdem am 28.04.2021 im Hessischen Landtag in erster Lesung das Gesetz eingebracht wurde, (zu sehen mit Untertiteln im Kanal des Landtages: https://youtu.be/kdLkp_TH3P4) hat der Cochlear Implant Verband Hessen - Rhein-Main e.V. dazu mittels zweier Eingaben sehr ausdrücklich Stellung genommen. Unsere Forderungen wurden seitens des Landesbehindertenrates Hessen unterstützt und auch von einzelnen Parteien in unserem Sinne nach der Anhörung mitgetragen. Unsere zweite Stellungnahme finden Sie anbei, die erste wurde bereits am 05.05.2021 hier veröffentlicht: http://civhrm.de/stellungnahme-zu-dem-referentenentwurf-eines-gesetzes-zur-teilhabe-von-menschen-mit-sinnesbehinderungen

Die Parteien schreiben hierzu wie folgt:

Die behindertenpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Ulrike Alex fordert Nachbesserungen ein, die im Einklang mit den beiden Eingaben des Cochlear Implant Verbandes Hessen - Rhein-Main e.V. stehen. Sie schreibt dazu: „Darüber hinaus sei für Gehörlose ohne weitere Behinderung die Zuerkennung eines Grades der Behinderung von 100 Prozent – wie im Gesetz gefordert – nicht erreichbar, so dass die Betroffenen weiterhin leer ausgingen. „Wir werden mit einem entsprechenden Änderungsantrag auf die Schwachstellen im Gesetzesentwurf reagieren", kündigte Alex nach der Anhörung an.

https://www.spd-fraktion-hessen.de/2021/06/01/offenkundiger-nachbesserungsbedarf-bei-taubblinden-und-gehoerlosengeld/


„Dieses Gesetz war lange überfällig" – mit diesen Worten kommentiert Yanki PÜRSÜN, sozialpolitischer Sprecher der Fraktion der Freien Demokraten im Hessischen Landtag, das Gesetz zur Teilhabe von Menschen mit Sinnesbehinderung, das die Einführung eines Taubblinden- und Gehörlosengeldes zum Ziel hat. Er führt aus: „Viele Menschen mit Sinnesbehinderung haben keinen Behinderungsgrad von 100 Prozent, an den der Gesetzentwurf der Landesregierung die Auszahlung des Geldes koppelt. Finanzielle Unterstützung benötigen sie aber auch mit einem niedrigeren Behinderungsgrad"

https://fdp-fraktion-hessen.de/meldung/puersuen-taubblinden-und-gehoerlosengeld-ist-ueberfaellig/


Wir danken allen, die sich mit und für uns engagiert haben. Wir werden weiter am Ball bleiben.

Auf WIEDERhören

Michael Schwaninger
Vorsitzender
Cochlear Implant Verband Hessen- Rhein-Main e.V.
Hügelstraße 6
61231 Bad Nauhein
schwaninger@civhrm.de
www.civhrm.de 

Stellungnahme zu dem Referentenentwurf eines Gesetzes zur Teilhabe von Menschen mit Sinnesbehinderungen



Der Landesbehindertenrat Hessen unterstützt die Forderungen des Cochlear Implant Verbandes Hessen - Rhein-Main e.V. und des Deutschen Schwerhörigenbundes - Landesverband Hessen e.V. zu notwendigen Korrekturen am Gehörlosengeld Gesetz, das letzte Woche in erster Lesung im Hessischen Landtag eingebracht wurde. Wir bleiben weiterhin am Ball!  

http://lbrhessen.com/Downloads/2021.04.29%20Stellungnahme.pdf


#taubundtrotzdemhoeren #cochleaimplantat #civhrm 

1. Virtuelle Jahresversammlung des CIVHRM e.V. in Zeiten der Pandemie

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Das war ein besonderer Samstag für den Cochlear Implant Verband Hessen - Rhein-Main e.V.!

Unsere erste voll virtuelle Mitgliederversammlung am 24.4.2021 war ein toller Erfolg! Danke allen, die sich die Zeit genommen haben, um für die beiden Vereinsjahre 19/20 und 20/21 den Vorstand zu entlasten. Danke für Euer Vertrauen, wir machen weiter, damit das Cochlea Implantat so bekannt wird wie der Herzschrittmacher!

Die Ohrenseite

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Hanna Hermann (2. von links) beim Besuch anlässlich des 30. Jubiläums der CI-SHG Frankfurt am Main im Mai 2019 

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne

Hermann Hesse

Die Ohrenseite: 2. Platz beim DAK-Wettbewerb 2020 „Gesichter für ein gesundes Miteinander"!

1984 – im Jahre 1 des Cochlea Implantates in Deutschland bekam ich nach 10-jähriger Taubheit ein CI. Erst danach lernte ich andere Personen mit einer Hörbeeinträchtigung kennen – zunächst in der Medizinischen Hochschule Hannover. Die Schnecke wurde 1989 geboren und mit ihr die ersten Selbsthilfegruppen in Deutschland. Zu diesen ersten SHGs gehörte die Selbsthilfegruppe Frankfurt.

Ein Neujahrstreffen dieser SHG Frankfurt fand am 12. Januar 2002 statt, mein Ehemann Franz Hermann, DCIG-Präsident und ich, Redakteurin der Schnecke, waren dabei.
Die Schnecke 35 berichtete unter anderem: „Als sehr aktiver Teilnehmer erwies sich Michael Schwaninger, seit einigen Monaten CI-Träger und aktiver Internet-Nutzer. Er lobte die Möglichkeit, sich im Internet zu informieren und sich an CI-Foren zu beteiligen. Er stellte heraus, dass das CI so bekannt werden müsste wie ein Herzschrittmacher. „Wo ist der Unterschied? – das CI wäre schließlich genauso lebenswichtig wie ein Herzschrittmacher und der würde den meisten Menschen ein Begriff sein. Die Schnecke wäre allerdings für ihn vor der CI-Versorgung die wichtigste und eine der hilfreichsten Informationsquellen gewesen, die er an der Uniklinik Frankfurt entdeckte."

Diese erste Begegnung mit Michael Schwaninger hatte natürlich zur Folge, dass wir unverzüglich den Kontakt zu ihm suchten. Es begann eine sehr erfolgreiche und vertrauensvolle Zusammenarbeit, 2003 wurde Michael zum DCIG-Vizepräsidenten gewählt, für die Redaktion Schnecke fungierte er als überaus versierter Controller der Finanzen mit der entsprechenden Beratung. In seiner Funktion als Vorsitzender des CIV HRM bleibt er der DCIG weiterhin verbunden. In dieser Zeit entwickelte sich eine wunderbare Freundschaft, geprägt von gegenseitiger Wertschätzung.

Herzlichen Dank für alles, auch heute noch einmal, lieber Michael!

HURRA – AUSGEZEICHNET: http://www.ohrenseite.info!

Michael Schwaningers Ohrenseite erreichte den 2. Platz beim DAK-Wettbewerb „Gesichter für ein gesundes Miteinander"!

Das ist eine tolle Anerkennung Deines jahrelangen kontinuierlichen ehrenamtlichen Engagements! 330 Erfahrungsberichte sowie vielfältige Informationen wurden via Ohrenseite veröffentlicht. Michaels Ohrenseite ist die weltweit größte, unabhängige und authentische Informationsquelle zum Cochlea Implantat! Unzählige Menschen mit Hörbehinderung bekamen Unterstützung und Beratung hinsichtlich der Behandlungsmöglichkeiten und zum Leben mit der Hörbehinderung. Es wird in Deutschland nicht viele Personen „rund um das Cochlea Implantat" geben, die Michael Schwaninger aufgrund seines unermüdlichen Einsatzes nicht kennen.

Lieber Michael!

Herzliche Glückwünsche zu dieser Anerkennung durch die DAK – das ist wirklich AUSGEZEICHNET! Sie wird Deine ureigene Überzeugung von Deinem Tun sowie Deine Berufung dazu nochmals stärken. Weiterhin wünsche ich Dir bei Deinem vielfältigen Engagement „rund um das CI" viel Freude und weiterhin viel Erfolg.

Herzliche Grüße
Hanna Hermann

Wahlprüfsteine und die Antworten der Parteien zur Landtagswahl in Rheinland-Pfalz

RLP-Logo

Für die Landtagswahlen in Rheinland-Pfalz am 14.03.2021 haben der Cochlear Implant Verband Hessen – Rhein-Main e.V. und die Selbsthilfegruppe Cochlear Implant Neustadt – Pfalz – Bad Dürkheim gemeinsam Wahlprüfsteine an die politischen Parteien versandt, um deren Positionen zu Themen anzufragen, die für uns wichtig sind.

Sehen Sie hier die Wahlprüfsteine an sich als auch die Rückläufe der Parteien soweit sie uns heute vorliegen.

Wir werden sehr aufmerksam den Ausgang der Wahlen beobachten und sehen, inwieweit die Antworten der Parteien letztlich Eingang finden in einen Koalitionsvertrag.

Michael Schwaninger             Siegline Wetterauer
Vorsitzender CIVHRM e.V.      Leiterin der Selbsthilfegruppe


Unser Wahlprüfsteine:



Die Antwort der SPD:



Die Antwort der CDU:



Die Antwort der Grünen:



Die Antwort der Linken:

In stillem Gedenken


In stillem Gedenken

Heute müssen wir Abschied nehmen von unserer guten Freundin und unserem Ehrenmitglied im Cochlear Implant Verband – Hessen – Rhein-Main e.V.

Sigrid Kaiser

089-P7170091-P

Sigrid Kaiser,

geborene Fuchs

geboren am 11. Juni 1933,

gestorben am 19. Februar 2021

 

Sigrid Kaiser war lange Jahre Herz und Seele der Frankfurter Cochlea Implantat Selbsthilfegruppe und nicht nur als solche werden wir sie schmerzlich vermissen. In diesem Moment des Andenkens und Erinnerns sind wir aber auch bei Sigrids Familie, allen voran ihrem Ehemann Karl-Wolfgang Kaiser und den Kindern und Angehörigen.

Sigrid, wir werden Dich nie vergessen!

Für den Vorstand des Cochlear Implant Verbandes Hessen – Rhein-Main e.V.

Unterschrift SchwaningerM

Michael Schwaninger

Vorsitzender

Selbsthilfepreis 2020

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Wunderbar!

In der heutigen DCIG Vorstandssitzung wurde über den Selbsthilfepreis 2020 abgestimmt und wir freuen uns, dass Jan Röhrig (DOA HRM) mit seinem Projekt „Sensibilisierung der Öffentlichkeit gegenüber Menschen mit Hörschädigung in der Corona-Pandemie" den ersten Platz gemacht hat.

Herzlichen Glückwunsch lieber Jan, wir sind stolz auf Dich!

#taubundtrotzdemhoeren #cochleaimplantat #civhrm #doahrm #dcig #selbsthilfepreis2020 #selbsthilfewirkt

1. Offene Vorstandssitzung des Cochlear Implant Verbands Hessen - Rhein-Main e.V.

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Am Abend des 5. Januar 2021 trafen sich Vorstand und zahlreiche Interessierte in diesem neuen und informativen Format und berieten sich nach gegenseitigem Kennenlernen zu Plänen, wie wir - trotz Pandemie - auch weiterhin darauf hinarbeiten können, dass das Cochlea Implantat so bekannt wird wie der Herzschrittmacher. Viele kreative Gedanken wurden ausgetauscht und auch interessante Projekte vorbereitet.

Wir lassen uns jedenfalls von KEINEM 🦠 Virus unterkriegen, sondern krempeln die Ärmel hoch!