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CI-SHG Treffen mit 25 Personen!

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Am 24.10.24 fand wieder einmal von 16 - 19 Uhr unser CI-SHG Treffen Frankfurt im CIVHRM e.V. bei „HörSinn" statt.

Danke an Tanja Di Mauro für die Bereitstellung des schönen und großzügigen Raumes und des eingedeckten Tisches von Antje!

Das Treffen war mit 25 Personen sehr gut besucht! Allein sechs neue Interessierte waren dabei und konnten bei großartiger Gesprächsdisziplin gut beraten werden. Zwei Personen waren so begeistert, dass sie noch während des Treffens einen Mitgliedsantrag für den CIV HRM e.V. ausfüllten samt einer Spende!

Jetzt freuen wir uns auf unser Jahresendtreffen am 01.12.24, dem 1. Advent Sonntag, im „Frankfurter Wirtshaus", mit anschließendem Besuch des schönen Weihnachtsmarktes.

Ingrid Kratz
Leiterin CI-SHG-Frankfurt im CIV HRM e.V.
Oktober 2024

Fotos: Wolfgang Kaiser 

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Barrierefreie Arztpraxen

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Bericht vom Strategie-Workshop vom 27.-29.09.2024 in Berlin Erkner

In diesem Zeitraum nahmen wir vom CIV HRM e.V., Renate Bach und ich, an diesem sehr interessanten und informativen Workshop teil.

Herr Dr. Matthias Müller, DSB Präsident, begrüßte uns mit ca. 15 weiteren Personen recht herzlich und stellte u.a. die Frage: „Welche Forderungen/Unterstützungen benötigen hörgeschädigte Menschen in Arztpraxen?"

Wir erstellten in den drei Tagen einen Forderungskatalog für die zuständigen Politiker der Bundesregierung.

Frau Kriemhild Egermann-Schuler, Gesundheits- und Sozialpolitische Referentin des DSB, gab uns in ihrem Referat einen „Überblick zur Barrierefreiheit in Arztpraxen."

Herr Dr. Sebastian Weinert, Geschäftsleitung Soziales, Fürst Donnersmarck Stiftung zu Berlin, erläuterte Praxisbeispiele, wie wir durch aktive Beteiligung unserer Verbände maßgeblich Entscheidungen beeinflussen können. Dazu gehören auch die inklusive Digitalisierung und die Bewusstseinsbildung durch Öffentlichkeitsarbeit, z.B. durch ausgebildete Pflegelotsen zur ambulanten Gesundheitsversorgung.

Zu folgendem Thema referierte Frau Dr. Petra Zadel-Sodtke vom Referat Bauen, Öffentlicher Raum und Mobilität: „Gesundheit inklusiv – barrierefreie ambulante Gesundheitsversorgung für Menschen mit Behinderungen".

Über das Thema: „Bedarfe und Herausforderungen in Bezug auf barrierefreie Arztpraxen" referierte Frau Anne Linneweber, Referentin für Selbsthilfe und chronische Erkrankungen vom Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband.

Drei Fragen beschäftigten uns:

  • 1.Welche Strategie gibt es, um die Ideen umzusetzen?
  • 2.Was sollten barrierefreie Arztpraxen für hörgeschädigte Menschen beinhalten?
  • 3.Welche Forderungen möchten wir an die Politik stellen?

Unser Plan, die Ziele zu erreichen:

Wir fordern ein inklusives Gesundheitswesen:

  • Freie Arztwahl
  • Keine verzerrten Lautsprecherdurchsagen
  • Patientinnen und Patienten an der Tür abholen
  • Hallige Arztpraxen vermeiden
  • Wände und Böden sollten schallreduziert sein (siehe barrierefreies Planen und Bauen)
  • Bilder an den Wänden anbringen, Gardinen oder Rollos an den Fenstern anbringen
  • Schallabsorbierende Decken
  • Bessere Kommunikation auf Augenhöhe zwischen Arzt/Ärztin und Patientinnen/Patienten
  • Digitaler Zugang – barrierefrei
  • Telemedizin mit Doctolib
  • Einheitliches „LOGO" für alle behinderten Menschen anbringen
  • DSB-Pflegelotsen schulen das Personal im Umgang mit hörbehinderten Personen in Arztpraxen, Krankenhäusern und Altenheimen/ Seniorenresidenzen
  • KBV – Ärztesuche, z.B. barrierefreie Arztpraxen
  • Kultur der Medizin verändern (Studium!)

FAZIT: Das Gesundheitswesen muss menschlicher, ethischer werden!

Problemkreis 1

Leider ist die Umsetzung dieser sinnvollen Forderungen ein finanzielles Problem! Die momentane Finanzierung erfolgt aus gemeinnützigen Mitteln und Stiftungsvermögen. Lediglich 20% der Arztpraxen sind z. Zt. barrierefrei für hörgeschädigte Menschen! Der Osten ist noch am besten aufgestellt!

Problemkreis 2

Fachkräftemangel

Problemkreis 3

Ressourcenmangel

Ingrid Kratz
Leiterin CI-SHG-Frankfurt im CIV HRM e.V.
Oktober 2024 

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26. Hannoverscher Cochlea-Implantat-Kongress

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Vom 13.-14. September 2024 der Medizinischen Hochschule Hannover im Forum Niedersachsen

40 Jahre CI: Erfolgsgeschichte oder Herausforderung ?

Die Begrüßung und Eröffnung erfolgte durch Prof. Dr. Thomas Lenarz, Direktor der HNO-Klinik und Prof. Dr. Michael P. Manns, Präsident der MHH.

Das Grußwort sprach der niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur Falko Mohrs, Hannover.

Die hochkarätigen Redner mit ihren hochinteressanten Vorträgen haben mich begeistert! Es waren fast 150 Teilnehmer und neun Aussteller anwesend.

Die Einführung zur Chronik „40 Jahre CI an der MHH von 1984 – 2024" hielt Prof. Dr. Thomas Lenarz mit einem Rückblick auf die CI-Versorgung an der MHH. Alles begann mit Prof. Dr. med. Ernst Lehnhardt, Pionier der CI-Versorgung in Deutschland. 1993 übernahm die Leitung Prof. Dr. med. Thomas Lenarz. 12 000 Patientinnen und Patienten wurden seit 1984 in der MHH implantiert.

Die vielseitigen Themen führten von den Anfängen bis zu den Herausforderungen in der CI-Versorgung heute. Tobias Fischer, ich konnte ihn endlich hier persönlich kennenlernen, berichtete von seinem Leben mit einem inzwischen 36 Jahre alten CI, ohne Reimplantation! Er wurde als erstes Kindvon Prof Dr. Lehnhardt implantiert.

Ein Höhepunkt war die Ernst-Lehnhardt-Vorlesung mit dem Thema: „Das CI ist nicht vom Himmel gefallen – Die Berechtigung und Notwendigkeit von Forschung und Wissenschaft", welche Prof. Dr. Timo Stöver, Frankfurt, gehalten hat.

Prof. Dr. Uwe Baumann hielt einen sehr interessanten Vortrag zum Thema: „CI bei Restgehör – Wann ist der richtige Zeitpunkt für ein Cochlea- Implantat?" Dr. Roland Zeh, Bad Nauheim, berichtete von den Anfängen der Selbsthilfe.

Weitere Themen waren die Verbesserung der Teilhabe und das CI der Zukunft: Wo geht die Reise hin? CI heute – morgen, neue Haarzellen und Spiralganglioneurone?

Telemedizin und Selbstanpassung - der Patient als Experte.

Es wird spannend in der Zukunft werden!

Ingrid Kratz
September 2024

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Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Interessierte der Selbsthilfe rund um das Cochlea Implantat in und um Frankfurt am Main

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Nachdem ich nun fast 16 Jahre lang die CI-SHG-Frankfurt im CIV HRM e.V. mit viel Engagement und Freude geleitet habe, möchte ich ab Mai 2025, nach unserer Jahreshauptversammlung, die Arbeit der CI-SHG-Frankfurt in jüngere, engagierte Hände geben!

Noch bin ich auf der Suche nach einer Nachfolgerin oder einem Nachfolger. Selbstverständlich wäre ich zur Einarbeitung bereit. Auch stehe ich weiterhin für 1:1 Beratungen für Patientinnen und Patienten zur Verfügung.

Sollte es mir nicht gelingen, dann würde die CI-SHG-Frankfurt ab Mai nächsten Jahres ohne Leitung sein! Es wäre für die Klinik, aber vor allem für die Patientinnen und Patienten ein großer Verlust, wenn nach 35 Jahren keine CI-SHG mehr am Standort Frankfurt und Umgebung aktiv wäre!

Die intensive Öffentlichkeitsarbeit, auch die vielen Musik-, Tanz-, und Chorprojekte und musikalischen Lesungen waren sicher anspruchsvoll, aber ich kann mir vorstellen, dass die Arbeit für die CI-SHG auch jüngere CI-Trägerinnen und CI-Träger anspricht und sie mit neuen Ideen, einem neuen Stil, aber mit genauso viel Engagement und Empathie diese so wertvolle und wichtige Arbeit weiterführen werden.

Mögliche Interessenten mögen sich bitte bei mir oder bei Michael Schwaninger, 1. Vorsitzender des CIV HRM e.V. (schwaninger@civhrm.de), melden. Auch der CIV HRM e.V. hat natürlich ein großes Interesse daran, dass es weitergeht.

Herzliche Grüße, ich freue mich auf Ihre Rückmeldung!

Ingrid Kratz
kratz@civhrm.de 

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Unser 35-jähriges Jubiläum der CI-SHG-Frankfurt - ein voller Erfolg!

Jubi1 Foto: Karin Steffens

Bei strahlendem Sonnenschein und hochsommerlichen Temperaturen trafen wir uns von 17 – 21 Uhr mit 48 Gästen am Samstag, den 24.08.24, auf der Terrasse der „Pizzeria Picasso" am Rosengarten, gegenüber der HNO-Uniklinik Frankfurt.

Leider mussten vier Personen absagen! Ulrike Berger, Geschäftsführerin der DCIG, hatte uns einen wunderbaren, schriftlichen Gruß geschickt, welchen ich nach meiner Begrüßungsrede vorgelesen habe.

Michael Schwaninger, 1. Vorsitzender des CIV HRM e.V. gratulierte uns sehr herzlich mit einer Flasche Champagner und einer wunderschönen, handgemachten „Mini-Me", einer originellen Doppelgängerin von mir, von Elke Schwaninger.

In seiner Rede ließ er die Anfänge der CI-SHG-Frankfurt Revue passieren, indem er auch von seinen ersten wohltuenden Erfahrungen mit der Selbsthilfe, insbesondere mit Sigrid Kaiser, berichtete. Auch Wolfgang Kaiser präsentierte seine 30jährige Chronik der CI-SHG-Frankfurt, die er mittlerweile auf 35 Jahre erweitert hat.

Nach einem ausgiebigen Sektempfang konnten wir an wunderschön eingedeckten Tischen ein tolles, italienisches Büffet genießen und uns gegenseitig austauschen. Ein besonderes „Dankeschön" an Michael und dem CIV HRM e.V. für die finanzielle Unterstützung!

Ich danke allen Gästen ganz herzlich für ihr Kommen!

Es wird für uns alle ein unvergessliches 35-jähriges Jubiläum bleiben!

Ingrid Kratz
August 2024 


Fotos: Karin Steffens

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Reminder: Einladung zum Jubiläum - 35 Jahre CI SHG Frankfurt

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Patienten und Ärzte des HNO-Universitätsklinikums Frankfurt gründeten 1989

die CI-SHG-Frankfurt. Seitdem haben wir sehr vielen CI-Kandidaten*innen hilfreich bei

ihrer Entscheidungsfindung und nach der CI-OP zur Seite stehen können.

Das muss gefeiert werden!

Wir laden Euch/Sie herzlich zu unserer Jubiläumsfeier

zum gemütlichen Beisammensein und zum gegenseitigen Austausch ein!

Die Jubiläumsfeier findet am Samstag, den 24. August 2024 von 17.00 bis 21.00 Uhr

bei gutem Essen und Trinken auf der Terrasse der

„Pizzeria Picasso", Theodor-Stern-Kai 7, 60596 Frankfurt am Main, statt.

Wir bitten um Anmeldung bis zum 10. August 2024 auf beiliegendem Anmeldebogen,

um optimal planen zu können.

Wir freuen uns auf Euch/Sie!

Herzliche Grüße, CI-SHG-Frankfurt

Ingrid Kratz

(Leiterin, CI-SHG-Frankfurt) 

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Impressionen von einem sehr stürmischen bundesweiten 18. CI-Tag der DCIG und der CI-SHG-Frankfurt im CIV HRM e.V.

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Diesmal waren wir aktiv auf der Schweizer Straße, gemeinsam mit „HörSinn" Tanja Di Mauro und Kolleginnen, dem Hörmobil und einem Glücksrad, sowie Infoständen der CI-Firmen MED-EL und Cochlear!

Wir konnten einige Passantinnen und Passanten über das Cochlea Implantat (CI) aufklären, damit es so bekannt wird wie der Herzschrittmacher!

Leider kamen wegen des starken Sturms diesmal nicht so viele Besucher an unseren Stand wie in den vergangenen Jahren. Trotzdem war die Stimmung großartig, bis unser Zelt dem Sturm nicht mehr standhielt und wir vorzeitig gegen 15 Uhr unseren Infostand abbrechen mussten.

Tanja Di Mauro konnte aber im geschützten Hörmobil noch einige kostenlose Hörtests anbieten. Vom Wind lassen wir uns aber nicht unterkriegen und sind sicher im kommenden Jahr wieder aktiv.

Ingrid Kratz
Juni 2024

Fotos: CI-SHG-Frankfurt im CIV HRM e.V. 

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CI-Selbsthilfe in Aktion!

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Die CI-SHG Frankfurt im CIVHRM e.V. nahm mit vier Personen, auch mit einem Infostand, am 13. & 14. Juni 2024 am 29. Friedberger Cochlea Implantat - und Hörsystem- Symposium teil. Vier Jahrzehnte Cochlea Implantat in Deutschland - Wie optimieren wir die CI - Versorgung?

Zu diesem Thema besuchten wir schon früh am Morgen von 8.00 - 9.30 Uhr einen sehr interessanten Workshop "Selbsthilfe" mit Ulrike Berger, DCIG. Im Anschluss, nach der Begrüßung von Prof. Timo Stöver, fanden Vorträge über die Anschlußheilbehandlung (AHB) von Dr. Roland Zeh und Daniel Leander, CIC Friedberg, statt. Das anschließende Round Table moderierte Prof. Stöver, Teilnehmer waren: Prof. Uwe Baumann, Dr. Roland Zeh und Daniel Leander.

Weitere Vorträge zum wichtigen Thema: „Der Patient im Mittelpunkt der Versorgung", hielten Dr. Veronika Wolter, Helios Klinikum München West, Jana Verheyen, Heilig-Geist Hospital, Bensheim, sowie Prof. Baumann, HNO-Uniklinik Frankfurt. Zum Thema: "4 Jahrzehnte CI - Status und Ausblick hörten wir Prof. Anke Lesinski- Schiedat, Medizinische Hochschule Hannover, Karolin Schäfer, Universität zu Köln und Prof. Stefan Plontke, Universität Halle- Wittenberg. Auch wurde über die vollständige CI-Fernanpassung von Martina Brendel, AB, informiert. Die Firma Cochlear mit Marina Papenhoff sprach über 40 Jahre CI Therapie in Deutschland, Cochlear Aktivitäten in 2024 und Martin Wozniak von der Firma MED-EL über die individuelle CI-Versorgung: vor, während und nach der Implantation. Als Höhepunkt erlebten wir eine Preisverleihung an Linn Trippel, 11 Jahre, IDEAS for EARS Erfinderwettbeweb durch Gregor Dittrich, Geschäftsführer MED- EL Deutschland GmbH.

Weiter ging es mit Erfahrungsberichten von Tobias Fischer per VC, über SSD Jörg Wagner, Lena Stöppler und Shubham Joshi. Im Anschluss wurde Lothar Ruske für seine 26jährige Tätigkeit als Organisator des Friedberger Symposiums durch Prof. Silke Helbig geehrt. Am Abend erlebten wir ein Grill & Chill Dinner mit Musik durch Frau Exner, Gitarre und Gesang, sowie Prof. Baumann am Klavier, im Restaurant Johannisberg, Bad Nauheim. Herrn Haschker, Geschäftsführer CIC Friedberg, sei herzlich gedankt für die hervorragend gelungene Organisation!

Der zweite Tag begann mit einem Vortrag durch Prof. Joachim Müller, Klinikum der Universität München zum Thema „Bilaterale CI-Versorgung". Über kognitive Tests bei jüngeren und älteren SSD Patienten mit CI referierte Lisa Reuter, Hannover, Susanne Thyson, Hörzentrum Düsseldorf, über das Hörtraining für mehrsprachige Patient*innen, Dan Hilkert-Becker, Hörakustik Bonn, über die vielfältigen Aufgaben vor und nach der CI-OP und Dr. Martin Kinkel, KIND GmbH, Großburgwedel über den neuen Bluetooth-Standard Auracast. Freie Vorträge hielten Cornelius Schreiber, Lich, über Hörschädigung und Psychologie, die Arbeit des IFD Frankfurt, Caio Schucht-Lessa, SSD bei Kindern optimal begleiten, „Das Zauberohr", Annabelle Fischer und Annemarie Schüler, Therapiezentrum Hanik, München.

Nicole Schilling, Ohrenstark, Frankfurt, sprach über das Empowerment von hörgeschädigten Kindern, Simone Viviane Plechinger, Praxis für Musiktherapie, Kelkheim, über die neurologische Musiktherapie. Auch wurde die Hessische Beratungsstelle für Menschen mit Taubblindheit und Hörsehbehinderung durch Ute Möller und Klara Bellinger, Deutsche Blindenstudienanstalt e. V. (blista) Frankfurt, vorgestellt. Den Abschluss bildeten der Vortrag von Liubov Wolowik, Lehnhardt Stiftung, Auggen, über die globale Unterstützung für CI-Träger im Jubiläumsjahr, Stefanie Bruschke, HNO-Uniklinik Frankfurt über die Auswahl eines CI-Systems und Dennis Metzeld, CIC Friedberg über die ambulant CI - Folgetherapie und deren Erfolge.

Pünktlich verabschiedete uns alle Prof. Stöver und uns rauchten die Köpfe von soviel interessanten Neuigkeiten.

Ingrid Kratz 

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Die CI-SHG Frankfurt klärt auf – Betroffene helfen Betroffenen!

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Bereits im Vorfeld des diesjährigen bundesweiten CI-Tages konnten wir von der CI-SHG Frankfurt im CIVHRM e.V. am 08. Mai von 9.00 - 13.00 Uhr zusammen mit Tanja Di Mauro, Hörakustikermeisterin von "HörSinn", zahlreiche Passantinnen und Passanten für einen Hörtest im Hörmobil gewinnen und beraten. Einige davon waren guthörend, einige mit Hörgeräten versorgt und einige benötigten dringend ein Hörgerät.

Besonders erschüttert waren wir zu hören, dass eine Passantin berichtete, ein Jahr nach einer CI-OP noch keine Reha gemacht zu haben! Ihr konnten wir mit wichtigen Informationen weiterhelfen und man merkte ihr sichtlich an, wie gut es ihr dabei ging und wie erleichtert sie war. Allein dafür hatte sich unser ehrenamtlicher Einsatz an diesem Tag gelohnt!

Überraschend stattete uns sogar der Bürgermeister von Seligenstadt Dr. Daniell Bastian einen Besuch ab und wünschte uns viel Erfolg!

Ingrid Kratz
Leiterin CI-SHG Frankfurt im CIVHRM e.V.

Fotos: Wolfgang Kaiser und Tanja Di Mauro 

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15 Jahre Cochlea Implantat Selbsthilfegruppe Südwestfalen

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Auf Einladung von Ricarda Wagner machten wir uns von der CI-SHG-Frankfurt im CIV HRM e.V. auf den Weg nach Kreuztal/ Siegen, um am 02. März 2024 in der „Weißen Villa" in Dreslers Park in Kreuztal gemeinsam das 15jährige Jubiläum zu feiern.

Von 14.00 – 18.00 Uhr fand ein besonderes Programm mit hochkarätigen Referenten in der schönen „Weißen Villa" statt – ein wirklich tolles Ambiente!

Pünktlich um 14.00 Uhr begrüßte Ricarda Wagner, Leiterin der CI-Selbsthilfegruppe Südwestfalen, die zahlreichen Gäste, darunter auch die Firmenvertreter: Fa. Hören & Verstehen Brandes, Fa. Humantechnik, Fa. Phonak, Fa. Cochlear, Fa. MedEl, Fa. Advanced Bionics. Außerdem begrüßte sie den Moderator der Vortragsreihe Dr. G.-D.- Rämsch.

Den ersten Vortrag hielt Prof. Dr.med. Thomas Lenarz, MH Hannover, zum Thema: „Cochlea-Implantate: von den Anfängen in die Zukunft der Hörrehabilitation".

Anschließend referierte Prof. Dr.med. Jonas J.-H. Park vom St. Josefs Hospital Hagen zum Thema: „Aktuelles bei implantierbaren Hörsystemen".

Dr.med. Elmar Spyra von der Median Klinik am Burggraben in Bad Salzuflen ergänzte sehr interessant zum Thema: „Dabei sein ist nicht immer alles…."

Im Anschluss gab es eine Pause, in welcher wir uns ausgiebig austauschen und stärken konnten, an einem Büffet mit Kaffee, Tee, Getränken, Kuchen und sehr leckeren belegten Brötchen. Auch die Ausstellung der Firmen konnte im Untergeschoß besucht werden.

Nach der Pause ging es weiter mit einem Vortrag von Audiotherapeut Peter Dieler aus der Median Klinik am Burggraben, Bad Salzuflen, zum Thema:" Audiotherapie – leichter mit schwierigen Hörsituationen umgehen!"

Als letzter Vortrag folgte Marion Hölterhoff, 1. Vorsitzende des CIV NRW e.V., zum Thema: „Selbsthilfe als wichtiger Baustein der Hörimplantat Versorgung".

Zum Ende der Veranstaltung gab es zahlreiche Geschenke und Blumen für Ricarda, die sich bereits im Vorfeld der Jubiläumsfeier sehr viel Mühe mit der Organisation gemacht hatte und tolle Unterstützung bei den Mitstreiter*innen ihrer CI-SHG fand, allen voran Klaus Büdenbender.

Ich hatte ebenfalls die Gelegenheit, Ricarda mit einem Präsentkorb der CI-SHG-Frankfurt im CIV HRM e.V. für die Einladung und ihre mit viel Einsatz geleistete Arbeit zu danken, sowie daran zu erinnern, dass wir beide uns genau vor 15 Jahren in Bad Hersfeld zu einem DCIG–Leiter-Seminar mit Hanna und Franz Hermann kennengelernt hatten – es war nicht ohne Emotionen!

Ingrid Kratz

Fotos: „CIV NRW e.V./Peter Hölterhoff 

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Bericht zu meinem Gastvortrag an der Hochschule Bielefeld im Fachbereich Sozialwesen.

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Ein reger Austausch mit Studierenden des Seminars „Unterstützung von Menschen mit Hörbeeinträchtigung als Aufgabe Sozialer Arbeit"

Bereits im Herbst 2023 fragte mich Dr. Sascha Roder, den ich bereits seit 2010 von verschiedenen Events, Musik - und Chorprojekten kenne, ob ich mir vorstellen könnte, einen Gastvortrag an der Hochschule Bielefeld bei seinen Studierenden über meine persönliche Erfahrung mit der Hörschädigung, sowie meiner langjährigen Selbsthilfetätigkeit halten zu können.

Sehr gerne willigte ich ein, besonders deshalb, weil mich die Atmosphäre unter Studierenden interessierte!

Am 05.12.23 war es nun so weit, der Termin war gegen 16 – 17.30 Uhr angesetzt. Ein besonderer Dank gilt hier meinem Ehemann, der sich bereit erklärte, an diesem Tag unter äußerst schlechten Wetterbedingungen zu fahren, immerhin mehr als 300 km!

Dr. Sascha Roder holte uns im Eingangsbereich der Hochschule ab und gemeinsam gingen wir zum Seminarraum, wo sich auch schon ca. 25 interessierte Studierende eingefunden hatten.

Dr. Sascha Roder begrüßte alle recht herzlich, stellte mich vor und sprach einführende Worte zu unserer langjährigen Zusammenarbeit.

Auf Wunsch berichtete ich über meine Erfahrung mit der Hörschädigung, die mit 37 Jahren durch einen Hörsturz begann, nachdem ich bis dahin gut gehört hatte, in verschiedenen Chören mit öffentlichen Auftritten gesungen hatte, meine Schulzeit völlig unauffällig, was das Hören anging, absolvierte, sowie mein Examen als Kinderkrankenschwester machte.

Ein bedeutender Einschnitt war dieser erste Hörsturz in Kombination mit stark ausgeprägtem Tinnitus nach einem anstrengenden Dienst im Krankenhaus! Es folgten mehrere Hörstürze beidseitig in den darauffolgenden 13 Jahren. Ich erlebte eine wahre Odyssee – keine Therapie konnte mir helfen, der Leidensdruck war immens! Ich bekam volldigitale Hörgeräte, die mir aber leider nach 13 Jahren kein ausreichendes Sprachverstehen mehr ermöglichten. Nach langer Recherche entschied ich mich endlich zur Cochlea–Implantation. Es war die beste Entscheidung, die ich habe treffen können!

Fragen der Studierenden an mich: Wie erlebte ich die Versorgung mit zunächst einem, dann einem zweiten Cochlea Implantat? Wie waren die Schritte zu einem Sprachverstehen und später zu einem Musikverstehen?

Schon nach kurzer Zeit der Erstanpassungen durch Audiologen und intensiven Übens in speziellen Trainingseinheiten durch Logopäden und Audiotherapeuten, insbesondere durch eine fünfwöchige stationäre Reha, erreichte ich ein gutes Sprachverstehen. Üben von Vokalen und Konsonanten, Einsilber und ähnlich klingende Einsilber, vorgelesene Texte Satz für Satz nachsprechen (Speech Tracking), Hören und Verstehen in Ruhe und in geräuschvoller Umgebung (Foyer, Lokal, Kirche Konzerthalle), Das Richtungshören/räumliches Hören – wurde erst gut mit zwei CI's!

Das Musikverstehen mit nur einem CI war noch schlecht. Mit zwei CI's zu hören, brachte für mich den Durchbruch zum Musikhören – allerdings nach Jahren des intensiven Trainings mit von mir bekannten Musikstücken aus meiner Zeit des guten Hörens. Aufgeben kam für mich nicht in Frage!

Und so entstanden dann zusammen mit Dr. Sascha Roder, der einen guten Kontakt zu den Musikern der Oper Frankfurt und der Musikhochschule hatte, unsere vielfältigen Musikprojekte, Tanz -, Percussion- und inklusiven Chorprojekte.

Fragen der Studierenden an mich: Wie hört es sich an mit CI?

Anfangs blechern, nach Computerstimme, wie Micky-Maus, ein gewisser Nachhall, was sich aber nach jeder neuen Sprachprozessor – Einstellung durch den Audiologen verbesserte. Nach einiger Zeit hörte es sich ganz normal an.

Fragen der Studierenden an mich: Warum arbeite ich in der Selbsthilfe? Was sind die wichtigsten persönlichen Beweggründe gewesen, um andere Menschen zu beraten?

Ich habe mich für die Arbeit in der Selbsthilfe entschieden, weil ich etwas zurückgeben wollte, da ich vor meiner Implantation Menschen mit CI kennengelernt hatte, die mir sehr hilfreich bei meiner Entscheidungsfindung zur Seite standen.

Entscheidend ist für mich dabei auch, Fragen angehender CI-Kandidaten zu beantworten, ihnen Zweifel und Ängste zu nehmen, indem ich ihnen von meinen eigenen, ähnlichen Erfahrungen berichte. Bei nur einseitig ertaubten Menschenorganisiere ich Treffen mit Menschen, die bereits über ihre ganz speziellen Erfahrungen und Trainings nach einseitiger CI-OP berichten können. Auch die Öffentlichkeitsarbeit spielt hier für mich eine große Rolle, wie z.B. Infostände am CI-Tag, am SHG-Tag im Römer und am Hörtag an der HNO-Universitätsklinik Frankfurt am Main.

Fragen der Studierenden an mich: Wohin entwickelt sich aus meiner Sicht die Selbsthilfe für hörbeeinträchtigte Menschen, insbesondere für die junge Selbsthilfe, Versorgung von Kindern? Spielt dies eine zunehmende Rolle oder nicht?

Ja! Die junge Selbsthilfe Deaf Ohr Alive (DOA) ist sehr aktiv, auch besonders auf Social Media. Taube Ohren, die trotzdem hören…. sie sind durch Spaß geformt, leiten Blogwerkstätten, organisieren Events und Seminare und treffen sich spontan in Lokalen und Kneipen, um Spaß zu haben und sich auszutauschen.

Die Erwachsenen Selbsthilfe, darunter Berufstätige und nicht mehr Berufstätige, organisieren Stammtische, CI-Cafe's, Hörtrainings, Exkursionen, um die Kommunikation zu fördern und Öffentlichkeitsarbeit mit viel Beratungsbedarf.

Für die CI-Kinder gibt es eigenständige Eltern-Kind-Gruppen wie die „Kleinen Lauscher" und die Elternvereinigung hörgeschädigter Kinder in Hessen e.V. Das „CIC Cochlear Implant Centrum Rhein-Main" engagiert sich seit sehr vielen Jahren intensiv für die Hör- und Sprachförderung für Kinder.

Wichtig ist für mich, dass sich die Selbsthilfe mit neuen Ideen, vielleicht einem neuen Stil, aber weiterhin mit viel Engagement und Empathie weiterentwickelt.

Eine Studentin berichtete über eigene Hörstürze und ihr großes Interesse an der Hörproblematik! Sie möchte sich später diesbezüglich in sozial-pädagogischer Hinsicht beruflich orientieren. Sie äußerte, durch meinen Vortrag erfahren zu haben, dass es auch dann, wenn Hörgeräte nicht mehr ausreichen, noch Hilfe durch das CI gibt und diese Erkenntnis habe sie enorm beruhigt.

Januar 2024
Ingrid Kratz 

Die Studierenden an der Hochschule Bielefeld haben sich in dem Seminar „Unterstützung von Menschen mit Hörbeeinträchtigung als Aufgabe Sozialer Arbeit“ intensiv mit Fragen zu ein- und beidseitigen Höreinschränkungen bei Spät-Schwerhörigen und Spät-Ertaubten, der Versorgung mit einem Cochlea-Implantat und den damit einhergehenden ethischen Aspekten wie auch konkreten Fragen zur beruflichen und sozialen Teilhabe beschäftigt. Die Seminarsitzung zu „Selbsthilfe-gruppen“ wurde bis zu dem Gastvortrag von Ingrid Kratz nur kurz angeschnitten, denn der Schwerpunkt bei diesem wichtigen Thema sollte auf den praxisbezogenen Austausch mit einem langjährigen Profi gelegt werden.
Es zeigte sich bereits nach kurzer Zeit, wie besonders die Geschichte und die Erlebnisse von Ingrid Kratz sind. Die Studierenden zeigten sich sichtlich beindruckt, besonders über das Durchstehen und die allmähliche Akzeptanz einer Höreinschränkungen über viele Jahre. Das Teilhaben an den vielfältigen Stationen mit Rückzugstendenzen durch die zunehmende verschlechternde Hörleistung, das Einlassen auf die erste und dann später zweite Versorgung mit einem Cochlea-Implantat sowie die vielfältigen Erfahrungen in der Selbsthilfearbeit verdeutlichte den angehenden Sozial-arbeiter*innen, was sich hinter dem Thema „Unterstützung von Menschen mit Hörbeeinträchti-gung“ verbergen kann. Noch Wochen später, zum Ende des Semesters und dem Rückblick auf die inhaltlichen Facetten des Seminars betonten die Studierenden die Wichtigkeit dieses praktischen Einblicks sowie ihren Erkenntnisgewinn. So gut ich als Lehrperson auch über die Praxis und von meinen Erfahrungen im Austausch und der Arbeit mit hörbeeinträchtigten Menschen berichten kann: nichts reicht an die unmittelbaren Berichte von selbst Betroffenen heran. Keine Theorie kann so nachhaltig wirken wie das unmittelbare Erzählen von Menschen, die selbst vor einer Hörschädigung betroffen sind und ihre Eindrücke darlegen. Wir sind sehr dankbar, das Ingrid Kratz uns auf ihrer Reise durch ihre sehr persönlichen Erfahrungen mitgenommen hat.
Dr. Sascha Roder, Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Hochschule Bielefeld.
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Bericht zur Führung durch den alten botanischen Garten in Frankfurt am Main

Bericht zur Führung durch den alten botanischen Garten in Frankfurt am Main

Wir trafen uns vor der Führung im Cafe' Siesmayer, wo wir Christine Kaiser (Schwiegertochter von Wolfgang Kaiser) und ihren Ehemann herzlich begrüßten.

Frau Kaiser ist gelernte Gärtnerin mit einem abgeschlossenen Gartenbaustudium. Sie hatte vor ihrem Studium im botanischen Garten gearbeitet.

Der alte botanische Garten ist seit einiger Zeit dem Palmengarten zugeschlagen worden, da die Uni Frankfurt am Riedberg einen neuen, sehr modernen Betrieb aufgebaut hat. Dort ist die Atmosphäre clean, steril und alles computergesteuert, anders als der alte, wunderschöne Garten mit vielen verschiedenen Blumen, Pflanzen und Bäume, dazu sehr gut gepflegt!

Es gibt noch zwei alte, denkmalgeschützte Gebäude, die einer neuen Nutzung zugeführt werden sollen.

Zur Geschichte: 1763 Gründung einer Stiftung Senckenberg als Unterstützung der medizinischen Wissenschaft. Befand sich zunächst in der Nähe des Eschenheimer Turms, unter der Leitung von Ärzten und einem gelernten Gärtner.

1867 Erstmalige Leitung durch einen Botaniker, dadurch gab es immer mehr Pflanzen. Durch zunehmende Enge und Luftverschmutzung, die den Pflanzen zusetzte, wurde der Garten an den östlichen Teil des Palmengartens verlegt.

1930 Planung des 3. Gartens in der Siesmayerstraße. 2012 hatte die Stadt Frankfurt die Trägerschaft des botanischen Gartens vom Land Hessen übernommen.

Zu den Pflanzen: Im Teich finden sich ausschließlich einheimische Arten wie weiße Seerosen, die Teichmitte ist an der tiefsten Stelle 1,5 m tief. Es gibt viele Frösche, Libellen, Wasserläufer und leider auch Nilgänse, die z.Zt. aggressiv sind, da sie Junge haben!

Links vom Teich ist die Flora Mitteleuropas. Rechts vom Teich Pflanzen der restlichen Welt ( Asiatische Länder, Nordamerika, usw.)

Mitteleuropa würde ohne den Eingriff des Menschen vollständig aus Buchen - Mischwald bestehen, bis auf Moore, Bergregionen und Flusstäler. Die ältesten Bäume sind max. 70 Jahre alt!

Am Basaltbach gibt es viele bedrohte Arten, rote Schilder weisen darauf hin. Durch die Renaturierung von Bächen werden Fehler der Vergangenheit durch Begradigungen, Kanalisierungsarbeiten usw. versucht, wieder gut zu machen.

Wir sehen eine Sandsteppe, sie ist landwirtschaftlich eher uninteressant, bis auf den Spargel, das weiße Gold! Er benötigt sandige, nährstoffarme Böden in warmen Lagen, rund um Darmstadt und in der Mainebene zu finden. Ansonsten wachsen hier Pflanzen, die in Zukunft auch für unsere Gärten immer attraktiver wegen des Klimawandels werden!

Bei der Kalkmagerwiese sehen wir die ursprüngliche Landschaft, die vor dem Bau des Gartens vorherrschte. Sie bietet unzähligen Tierarten, Wildbienen, Schmetterlingen und Igeln Nahrung und Lebensraum. Sie wird nie gewässert und nur 2x jährlich gemäht.

Im mitteleuropäischen Teil des Gartens dominieren mediterrane Pflanzen, ostasiatische Pflanzen und Pflanzen aus Nordamerika. Der Taschentuchbaum kommt aus China.

Es gibt auch ein Kübelpflanzenquartier. Überwinterungsflächen sind die alten Gewächshäuser und eine Schattenhalle.

Arzneipflanzen gibt es im Hochbeetbereich: Zum Anhören gibt es hier kostenlose Audioprogramme. Auch ist dieser Bereich barrierefrei angelegt wie der gesamte Garten, bis auf das Alpinum, wo die Wege zu schmal sind.

Am Ende der sehr interessanten Führung bedankten wir uns bei Christine Kaiser ganz herzlich mit einem Blumenstrauß, da sie kein Honorar verlangte!

Ingrid Kratz 

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Zu Besuch in Freiburg in der neuen Geschäftsstelle der DCIG e.V.

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Am 26.04.2023 besuchten wir vom CIV HRM e.V., Renate, Brigitte und ich, Ingrid Kratz, die Geschäftsführerin der DCIG e.V., Ulrike Berger, in der neuen Geschäftsstelle in Freiburg!

Auch ihre beiden freundlichen Mitarbeiterinnen durften wir kennenlernen.

Ulrike holte uns bereits am Vormittag mit dem E-Bike in Vauban am Modersohn Platz ab, einem hochinteressanten grünen Stadtteil von Freiburg. Das selbstverwaltete Stadtteilzentrum besteht u.a. aus 30 Passivhäusern. Das Blockheizkraftwerk versorgt die Vauban – Bewohner mit Nah-Wärme und Strom aus dem regenerativen Brennstoff Holz sowie Erdgas – unterstützt von Wärmepumpen und Wärmespeichern.

Hier wohnt auch Ulrike Berger, und die neue Geschäftsstelle befindet sich nicht unweit davon in der Marie-Curie-Str. 5. Der Empfang, auch der beiden Mitarbeiterinnen, war ausgesprochen herzlich!

Der große, freundliche Raum der neuen Geschäftsstelle im Parterre, befindet sich in den ehemaligen Räumlichkeiten der EUTB, im Haus der Stiftung „Pro Kommunikation" in Baden – Württemberg, Beratungsstelle für Hörgeschädigte. Auch der Gehörlosenverein hat hier seine Räumlichkeiten für viele Veranstaltungen und Treffen. Ulrike Berger und eine ihrer Mitarbeiterinnen berichteten während der Führung von einem sehr harmonischen Miteinander.

Die Deutsche Cochlea Implantat Gesellschaft e.V. kann sehr stolz auf diese neue Geschäftsstelle in einem lichtdurchfluteten Haus sein.

Ebenfalls stellte sich ein Mitarbeiter des Hauses vor, der wöchentliche Sprechstunden für Hörgeschädigte im 1. Stock des Hauses abhält, sowie auch Hausbesuche tätigt.

Anschließend fuhr Ulrike mit uns ins Altstadtzentrum, wo sie uns eine ganz „private Führung" außerhalb und im Freiburger Münster präsentierte, die besser nicht hätte sein können – über drei Stunden!

Eine Mittagspause gönnten wir uns natürlich zur Entspannung in der Altstadt und danach ging die Führung im Münster weiter, hochspannend und sehr interessant! Auch eine ihrer netten Mitarbeiterinnen, Heidi, kam später noch dazu. Wir spürten regelrecht, mit wieviel Herzblut Ulrike uns berichtete und erklärte. Sie hat sich unglaublich viel Wissen im Laufe der Jahre angeeignet! Einige Fotos zeigen die ganze Pracht und die Besonderheit des Freiburger Münster, worüber ich hier unmöglich im Einzelnen berichten kann!

Wer Lust und Zeit hat, sollte diesen Besuch nicht scheuen – es lohnt sich absolut!

An dieser Stelle möchten wir uns nochmals ganz herzlich bei Ulrike Berger für die liebe Einladung in Freiburg bedanken, besonders dafür, dass sie ihre wertvolle Arbeitszeit für uns geopfert hat – dafür musste sie dann noch abends weiter arbeiten…..

Ingrid Kratz
April 2023 

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Einladung zum Besuch mit Führung durch den Botanischen Garten!

Hallo Ihr Lieben,

hiermit möchte ich euch herzlich zu einer Führung durch den botanischen Garten in Frankfurt, Siesmayerstraße 72, einladen!

Termin: Freitag, 26. Mai 2023

Uhrzeit: 16.00 Uhr, Haupteingang Botanischer Garten.

Die Führung übernimmt freundlicherweise die Schwiegertochter von unserem Mitglied Wolfgang Kaiser, die dort gelernt und bis zu ihrem Studium gearbeitet hat.

Im Anschluss werden wir noch Zeit zum persönlichen Austausch im Café Siesmayer, Siesmayerstraße 59, Frankfurt, haben, ein Café in der Wiener Kaffeehaustradition mit Terrasse und Blick auf den botanischen Garten.

Ich bitte um baldige Anmeldung, damit ich einen Tisch reservieren kann, unter:

kratz@civhrm.de

Liebe Grüße,
Ingrid Kratz
Leiterin CI-SHG-Frankfurt im CIV HRM e.V.  

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Wir lassen uns von Corona nicht bremsen……

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REMINDER FÜR ALLE INTERESSIERTEN!
Der Anmeldeschluss wurde verlängert bis zum 28.08.2021!

Nun beginnt bald unser Chorprojekt und in vier Wochen treffen wir uns zur Auftaktveranstaltung mit allen Teilnehmer*innen am: 

28. August um 15.30 – 18.00 Uhr im Gemeindesaal der Evangelischen Kirchengemeinde Frankfurt – Nordwest, St. Thomas, Heddernheimer Kirchstraße 5, 60439 Frankfurt am Main.


Zu den bereits geplanten weiteren Probenterminen am 04. Sept. + 12. Sept. in der Kita Kaleidoskop, sowie am 18. Sept. in Heddernheim, findet am 19. Sept. der Instrumentalist*innen – Workshop mit allen Teilnehmer*innen von 14.00 – 16.45 Uhr statt. 

Ich freue mich sehr ueber Eure Teilnahme, auch nehme ich gerne noch weitere Anmeldungen entgegen, falls Interesse bestehen sollte! 

Herzliche Gruesse,
Ingrid Kratz
kratz@civhrm.de

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Infostand der CI-SHG-Frankfurt im CIV HRM e.V. am 15. bundesweiten CI-Tag für alle Interessierten

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Die Öffentlichkeitsarbeit ist und bleibt für unsere ehrenamtliche Arbeit im CIV HRM e.V. eine immer wieder wichtige Aufgabe und eine echte Herzensangelegenheit!

Aktuell hatten wir endlich wieder die Gelegenheit bei einer Inzidenz in Frankfurt am 12. Juni 2021 von 26,6 und offizieller Genehmigung der Stadt Frankfurt und des Gesundheitsamtes alle Interessierten an unserem Infostand auf dem Paulsplatz, mitten in Frankfurt, über die Neuroprothese Cochlea – Implantat aufmerksam zu machen.

Außer unseren Aktiven der CI-SHG-Frankfurt waren diesmal mit dabei Kristin Ley, Mitarbeiterin des CIC Cochlear Implant Centrum Rhein-Main sowie Stefan Richter mit Kollegen, 1. Vorsitzender von Lukas 14, Integration und Kultur für Menschen mit Behinderungen e.V.

Auch wenn spürbar war, dass die Menschen noch etwas kontaktscheu und vorsichtig an unseren Infostand kamen, so spürten wir trotzdem ein freudiges Gefühl des Neustarts und der Präsenz nach der langen Corona – Auszeit!

Einige Interessenten, ca. 15 – 20, konnten wir beraten und Infomaterial an die Hand geben, auch ein OP-Pfleger der Uniklinik Mainz interessierte sich für unsere Selbsthilfearbeit.

So konnten wir beim Abbau unseres Zeltes auf einen erfolgreichen 15. CI-Tag in Frankfurt zurückblicken.


Fotos: Karin Steffens

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"CI-SHG-Treffen" in Corona-Zeiten

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Trotz Corona – Pandemie, mit viel Mut und in Eigenverantwortung, konnte am 08. Oktober unter Beachtung der Hygienevorschriften und der Abstandsregeln, sowie unterschriebenen Haftungsausschluss ein CI-SHG-Treffen in der „Weinstube im Römer" in Frankfurt stattfinden!

Es zeigte sich ganz deutlich bei den neuen Teilnehmerinnen, dass die online-Beratung alleine nicht ausreicht. Dieser eine persönliche Kontakt hat sie in Ihrer Entscheidungsfindung für ein CI enorm weitergebracht und sie waren uns sehr dankbar dafür.

Eine ehemalige Flugbegleiterin war auch mit dabei! Seit 1,5 Jahren ist sie erfolgreich bilateral mit Cochlea Implantaten versorgt und hat eine stationäre Reha abgeschlossen. Wir konnten sie dazu bewegen, einen Erfahrungsbericht über ihre spannenden Erlebnisse zu schreiben! 

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Frankfurter Geschichte entdecken…….

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Am 04. September 2020 erlebten 17 Mitglieder der CI-SHG-Frankfurt eine hochinteressante Führung mit der beeindruckenden Stadthistorikerin Silke Wustmann in der neuen Altstadt im Herzen der Mainmetropole.

Wir tauchten ein in die neue Frankfurter Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen und malerischen Perspektiven, verbunden mit spannenden Geschichten…..

35 Häuser, davon 15 originalgetreue Rekonstruktionen und 20 Neubauten bilden das lebendige neue Stadtviertel zwischen Dom und Römer. Rund 60 Wohnungen, über 30 Geschäfte, Restaurants, Cafe´s und Museen bieten viel Raum zum Entspannen, Genießen und Entdecken.

Die gelungene Mischung aus Alt und Neu, aus Geschichte und Gegenwart, macht den Reiz des neuen Stadtviertels im Herzen Frankfurts aus.

Unserer Stadthistorikern gelang es perfekt, uns 1,5 Std. von den ersten römischen Spuren in der Kaiserpfalz franconofurd über das gotische Erdgeschoss des Hauses "Esslinger", die detailreiche Renaissancefassade der „Goldenen Waage" und klassizistische Gebäude wie die „Goldene Schere" am Hühnermarkt bis hin zu den Neubauten sehr spannend zu berichten.

Im Anschluss, nachdem wir unserer Stadthistorikerin Silke Wustmann gebührend applaudiert hatten, trafen wir uns zu einem gemütlichen Ausklang und Mittagessen beim „Italiener" am Dom.

Drei von uns mussten zum Abschluss noch den obligatorischen „Frankfurter Kranz" im Kaffeehaus „Goldene Waage" und den warmen Apfelstrudel mit Vanilleeis probieren! Köstlich! 

 Bilder: CIVHRM

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Jahresendfeier des CIV HRM e.V. am 1. Adventssonntag 2019

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Am 1. Advent feierte der CIV HRM e.V. wie in jedem Jahr sein Jahresendtreffen in der „Weinstube im Römer!" 43 Personen waren unserer Einladung gefolgt.

Fleißige Mitglieder der CI-SHG-Frankfurt dekorierten bereits früh am Sonntagmorgen adventlich die Tische mit Nüssen, Clementinen, Lebkuchen, Schokolade und selbstgebackenen Plätzchen von Karin Herwegh.

Besonders freuten wir uns über die Überraschungsgäste aus Darmstadt von der dortigen Selbsthilfegruppe und Gästen aus der Kaiserbergklinik, die dort gerade ihre Reha absolvierten.

Allen, die aus gesundheitlichen Gründen leider absagen mussten, wünschen wir baldige Genesung.

Gemeinsam ließen wir bei leckerem Essen das vergangene Jahr Revue passieren, wobei unser 30 jähriges Jubiläum natürlich der absolute Höhepunkt darstellte!

„Helfen macht glücklich" – die Dankbarkeit der Anwesenden für unsere langjährigen Beratungen und Unterstützungen zeigte uns wieder einmal, wie wichtig unsere ehrenamtliche Tätigkeit ist. Auch die gemeinsamen positiven Erinnerungen machen ganz besonders glücklich -von ihnen zehrt man am längsten. Erinnerungen wärmen von innen, langfristig!

Dazu fällt mir ein passendes Spruch – Zitat von (Buddha, 560-480 v. Chr.) ein:

„Tausende von Kerzen kann man am Licht einer Kerze anzünden ohne dass ihr Licht schwächer wird. Freude nimmt nicht ab, wenn sie geteilt wird."

Auf dem wunderschönen, stimmungsvollen Weihnachtsmarkt direkt vor der Weinstube ließen wir den schönen Tag bei einem leckeren Glühwein ausklingen.

Wir wünschen allen von ganzem Herzen eine schöne, besinnliche Advents-und Weihnachtszeit! 

 Fotos: Dr. Hary Suhartono

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Sonniges CI-SHG-Treffen in Frankfurt

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Bei angenehmen Temperaturen am 01. August 2019 trafen wir uns dieses Mal bei strahlendem Sonnenschein in der uns allen gut bekannten „Pizzeria Picasso" im Rosengarten, gegenüber der HNO-Universitätsklinik Frankfurt.

Zu unserer großen Überraschung kamen 19 Personen, darunter fünf neue, sehr interessierte, angehende CI-Kandidaten oder relativ frisch Implantierte.

Mit unseren unterschiedlichen Erfahrungen konnten wir in vieler Hinsicht weiterhelfen und Mut machen, wenn es dem einen oder anderen nicht schnell genug mit dem CI-Hören ging.

Brigitte hatte aus ihrer Reha gleich eine gute Bekannte mitgebracht, die sich sehr rege an unseren Gesprächen beteiligte, aber auch von ihren großen Tinnitus -Problemen berichtete.

Sehr erfreulich ist die gute Zusammenarbeit mit der HNO-Uniklinik und der Kaiserbergklinik, welche immer wieder ratsuchenden, angehenden CI-Kandidaten unsere CI-SHG-Treffen empfehlen.

„DANKE" an dieser Stelle für das uns entgegengebrachte Vertrauen!

Auch finden immer wieder telefonische Beratungen und Treffen in ruhiger Umgebung auf Wunsch einiger Patienten in einem kleinen Raum in der HNO-Uniklinik Frankfurt statt.

Allen Teilnehmern gestern wurde auch noch einmal unser bevorstehendes „SOMMERFEST des CIV HRM e.V". am 24. August, ab 14.00, Uhr im CIC – FRIEDBERG ans Herz gelegt – bei Kaffee und Kuchen, Musik und Gesang und guten Gesprächen!

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