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Roger Seminar in Augsburg am 12.Juli 2025

Roger Seminar in Augsburg am 12.Juli 2025 Fotoquelle: Pixabay

Da ich - Sandra Briel - am Roger-System Interesse habe, kam mir das „Roger-Seminar" entgegen.

Wir waren etwa 23 Teilnehmer. Die meisten kannten das Roger-System und einige wiederum besaßen bereits ein oder mehrere Systeme, welche miteinander synchronisiert werden können.

Es wurde drei Gruppen mit jeweils 8-9 Personen gebildet.

  1. GruppeWas für Roger Systeme gibt es?
  2. Gruppe Wer kommt für das Roger System auf?
  3. GruppeWie kann man die Roger Komponenten miteinander verbinden?

In der Gruppe 1 wurde erläutert, welche Unterschiede es gibt bei den bisherigen Roger-Systemen und was dabei zu beachten ist. Zum Beispiel ist die Synchronisation von den verschiedenen Empfängern und den Sendern nicht ohne weiteres möglich, man muss wissen, aus welcher Serie die Komponenten sind und inwiefern sie kompatibel sind.

In der Gruppe 2 ging es über die Kostenübernahme der Geräte. Die meisten nutzen es für den beruflichen Bereich. Dabei kommt oftmals das Integrationsamt bzw. Inklusionsamt für die Kosten auf, wenn das Roger im beruflichen Bereich genutzt wird, Das neue Roger V3 kann auch für Internetmeetings über Teams verwendet werden.

Für den privaten Bereich ist der Kostenträger die Krankenkasse. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten aber nur in gut begründeten Fällen, die vor allem im privaten Bereich liegen müssen.

In der Gruppe 3 wurde in der Praxis gezeigt, wie man die Geräte miteinander koppeln kann und welche Stolpersteine es dabei gibt.

Die Roger-Systeme sind mit zwei Empfängern und dem Roger V3 Mikrofon recht teuer. Daher scheuen einige die Beantragung, weil sie nicht wissen, wie man die Kostenübernahme begründet (Krankenkasse für den privaten Bereich - Inklusionsamt für den beruflichen Bereich).

Den Krankenkassen ist oft schwierig zu erklären, dass die meisten gerade im Störlärm mit der Kommunikation bei Ärzten, bei Familientreffen bzw. -feiern und auch in Gaststätten die größten Schwierigkeiten haben. Wir sind oftmals in der Bringschuld, dass wir immer wieder erklären müssen, wann und wo Schwierigkeiten auftreten, um bei Gesprächen mithalten zu können.

Es wurde noch gezeigt, wie die „Schriftdolmetscherfunktion" des Neckloops funktioniert. Der Neckloop wird mit einem Laptop verbunden und ist mit dem Roger-Mikrophon gekoppelt. Das gesprochene wird dann in Word transkribiert. Dies war fast fehlerfrei und alle waren beeindruckt. Allerdings muss noch erwähnt werden, dass die Umwandlung des Gesprochenen auf Microsoft-Servern läuft und für viele Firmen und Behörden ein Datenschutzproblem darstellt. Dies gilt es zu beachten.

Als Feedback kam der Wunsch auf, sich mehr Zeit für zukünftige Seminare zu nehmen und interessante Details zu vertiefen. Allen hatte es gut gefallen und viele konnten viel neues Wissen mitnehmen. Wir freuen uns auf das nächste Seminar.

Sandra Briel und Florian Schmidt
Juli 2025 

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