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Leben mit Klängen – Eine Klangwelt voller Leben

Am Freitag, den 09. März 2018 fand von 16-19 Uhr in der Oper Frankfurt der erste Hörtrainingsabschnitt des Hörtrainingskonzeptes „Leben mit Klängen – eine Klangwelt voller Leben“ für Cochlea-Implantat-Träger und Trägerinnen, welche vor einem halben Jahr bis zwei Jahren implantiert waren, mit einem Percussion – Workshop statt.

Veranstalter war die Selbsthilfegruppe Frankfurt am Main und Deaf Ohr Alive-Rhein-Main im Cochlear Implant Verband Hessen-Rhein-Main e.V.

Die Projektleitung und Projektdurchführung hatte Dipl.-Päd. Sascha Roder M.A.

Es war ein hervorragender Beginn mit 18 hoch motivierten und kreativen Teilnehmern. Leider waren zwei Teilnehmer kurzfristig erkrankt, was wir alle sehr bedauerten.

Nach einer kurzen Begrüßung durch Sascha Roder und der Vorstellung von Frau Schlegel, unserer wissenschaftlichen Kraft für die Begleitforschung, Danksagungen an Wolfgang Kaiser für die Verlegung der Ringschleife, den Sponsoren AOK-Hessen, Hörakustik Pietschmann, der Firma Cochlear, dem CIV HRM e.V., die Leitung des Workshops durch David Friederich (Opernmusiker) und Lara Süß (Musikpädagogin) sowie an Ingrid Kratz, Leiterin CI-SHG-Frankfurt, für das Akquirieren des Sponsorings nahmen David Friederich und Lara Süß die Teilnehmer mit auf eine Reise durch Rhythmus und die Vielfalt der Klänge. Sehr viel Spaß und Freude bereitete es allen mit unterschiedlichen Instrumenten, wie Trommeln, Cajon, Djembé, Marimbaphon, Triangel und Zimbal zu musizieren. Dadurch wurde die Motivation gestärkt, sich gefühlsmäßig auf Klang, Musik und Rhythmus einzulassen – teilweise sogar mit verbundenen Augen! Im Mittelpunkt standen dabei Raumerkundung, Positionierung der Klangkörper, das Heraushören des Unterschiedes zwischen Ton und Klang und wie Rhythmus die körperliche und akustische Wahrnehmung beeinflusst.

Beim Bodypercussion durch rhythmische Schlagübungen war der volle Einsatz des eigenen Körpers gefragt  – sehr spannend! Einige Teilnehmer waren mit großem Eifer und viel Temperament dabei.

Zwischendurch gab es kleine Pausen, um sich ein wenig mit Getränken und Plätzchen zu stärken.

Am Ende der Veranstaltung führte Frau Schlegel den ersten Schritt der wissenschaftlichen Begleitforschung mit Hilfe von Fragebögen bei den Teilnehmern durch, die sich freiwillig für die Forschung – auch nach dem intensiven und fast dreistündigen Workshop – zur Verfügung stellten.

Ein ganz herzliches Dankeschön geht an die Intendanz der Oper Frankfurt, vertreten durch Frau Kastka.

 

Ingrid Kratz
Leitung CI-SHG-Frankfurt

Bilder: DDP

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